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14.04.2011 09:15

Schüler entwickeln computergesteuerte Modellsegelboote

Katharina Ballani M. A. Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig

    Projekt „Kybernetes Cup“ an der HTWK Leipzig für Schüler startet

    Einmal ein Modellsegelboot über das Wasser gleiten lassen? Ohne Fernbedienung? Sogar in einem Rennen? Diese Idee verwirklichen Schülerinnen und Schüler aus Schulen der Region Leipzig in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK Leipzig). In dem Projekt „Kybernetes Cup“ der HTWK Leipzig beschäftigen sich Schülerteams mit der Entwicklung von vier Modellsegelbooten, die selbständig eine Regatta fahren können. Das heißt, die Boote werden nicht per Fernbedienung von Menschenhand gesteuert, sondern von ihrem eigenen Computer. Das Projekt startete mit dem ersten Camp vor kurzem; zum Finale im Sommer 2012 treten die Modellsegelboote dann auf dem Cospudener See in einer Regatta gegeneinander an. Bis dahin gibt es viel zu tun. Im Moment werden noch Mitstreiter aus anderen Schulen gesucht, die gern an dem Projekt teilnehmen wollen.

    Schüler aus den beiden Klassenstufen vor dem Abschlussjahr sind herzlich zur Teilnahme eingeladen. Sie erwarten spannende Aufgaben in vier Teams. Diese bestehen jeweils aus 10 bis 15 Schülern. Jedes Team ist bei der Entwicklung der Boote zuständig. Drei Schulen bilden die Grundlage für die vier Teams, die aber Schüler weiterer Schulen begrüßen: Die Dinter-Mittelschule Borna ist für den Ausbau des Segelbootes zuständig. Die „Hülle“ des Bootes wird von der Hochschule bereitgestellt. Die Schüler fertigen anschließend die Verstrebungen und Vorrichtungen für die Elektronik im Inneren des Bootes. Das Wilhelm-Ostwald-Gymnasium Leipzig zeichnet sich für den Entwurf und die Implementierung von Algorithmen zur Ruder- und Segelsteuerung verantwortlich. Sie sorgen demnach dafür, dass die Boote selbstständig eine Regatta nach vorgegeben Regeln absolvieren können. Schüler der Karl-Heine-Schule Leipzig befassen sich mit der Auswahl, Bestellung und dem Einbau der elektronischen Komponenten (Technisches Gymnasium). Die Fachschule der Karl-Heine-Schule Leipzig entwickelt und konstruiert einen Testwagen für die Erprobung des Modellsegelbootes an Land.

    Über eineinhalb Schuljahre arbeiten die Teams an dem Projekt, das von Dipl.-Ing. (FH) Daniel Töpel von der Fakultät Elektrotechnik und Informationstechnik der HTWK Leipzig betreut wird. In Arbeitsgemeinschaften bewältigen sie die Aufgaben in ihren Teams. Darüber hinaus treffen sie sich in regelmäßigen Abständen in insgesamt sechs Feriencamps und stimmen ihre Ergebnisse aufeinander ab. Hier bringen eingeladene Experten für Segelsport und Modellbau ihre jeweiligen Kompetenzen ein und arbeiten interdisziplinär zusammen.

    Die Schüler befassen sich außerdem auch mit Öffentlichkeitsarbeit, indem sie beispielsweise ihr Projekt mit aktuellen Berichten auf einer eigenen Website begleiten. Zudem beschäftigen sie sich mit ökonomischen Aspekten: Sie erstellen ein Geschäftskonzept zur wirtschaftlichen Nutzung von Innovationen, die sich im Projekt ergeben können. Indem sich die Schüler mit technischen Inhalten praktisch auseinander setzen, erfahren sie, wie spannend Technik, Forschung und Entwicklung sein kann. Ganz spielerisch soll damit den Schülern die Attraktivität eines ingenieurwissenschaftlichen Studiums in der Region vermittelt werden. Unabhängig davon schult das Projekt gezielt Schlüsselkompetenzen wie Teamfähigkeit, Problemlösungskompetenz und überfachliches Denken.

    Das Projekt „Kybernetes Cup“ wird aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) und des Freistaates Sachsen gefördert. Interessierte Schülerinnen und Schüler, die gern mitmachen möchten, wenden sich bitte an den Projektleiter Daniel Töpel.

    Weitere Informationen auf der Projekt-Homepage unter http://www.kybernetes.htwk-leipzig.de. Die Pressemitteilung ist unter http://www.htwk-leipzig.de abrufbar.

    Ansprechpartner:
    Dipl.-Ing. (FH) Daniel Töpel, Fakultät Elektrotechnik und Informationstechnik, HTWK Leipzig
    Telefon: +49 (0)341 3076 6457
    E-Mail: dtoepel@fbeit.htwk-leipzig.de


    Weitere Informationen:

    http://www.htwk-leipzig.de
    http://www.kybernetes.htwk-leipzig.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Lehrer/Schüler
    Elektrotechnik, Informationstechnik
    regional
    Schule und Wissenschaft
    Deutsch


     

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