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Wissenschaft
Ringvorlesung mit Minister Gnauck
Europa ist heute als Wertegemeinschaft stärker gefordert als jemals zuvor. Im Frühjahr nächsten Jahres wird ein sogenannter "Konvent" die Arbeiten zur Weiterentwicklung der Europäischen Union aufnehmen. Hauptaufgabe dieses Konvents im Rahmen einer breiten Debatte über die Zukunft der EU wird die Arbeit an einer reformierten europäischen Grundordnung, einem europäischen Verfassungsvertrag, sein. Dabei wird dieses Gremium an die Ergebnisse eines ersten Konvents anknüpfen können, der im Jahr 2000 die Charta der Grundrechte der Europäischen Union erarbeitet hatte. Für die deutschen Länder war der Thüringer Europaminister, Jürgen Gnauck, Mitglied in diesem Grundrechte-Konvent.
Minister Gnauck wird am 27. November 2001 von 18 bis 19 Uhr im Festsaal des Erfurter Rathauses im Rahmen der Ringvorlesung Europa der Universität Erfurt über seine Mitwirkung an der Erstellung der EU-Grundrechtecharta berichten und einen Einblick in die laufende Diskussion zu den großen Herausforderungen und die weitere Zukunft der Europäischen Union geben.
Gnauck, 1958 in Trier geboren, studierte Rechtswissenschaften an der Rheinischen-Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Nach dem Referendarexamen beim Oberlandesgericht Köln und dem Assessorexamen beim Landesjustizprüfungsamt in Düsseldorf war er von Mai 1988 an als Dezernent beim Gemeinde- und Städtebund Rheinland-Pfalz in Mainz tätig. 1990 wechselte er zum Aufbau des Gemeinde- und Städtebundes nach Thüringen und wurde dessen Geschäftsführer. Seine Zulassung als Rechtsanwalt durch das Thüringer Oberlandesgericht erhielt Gnauck 1996. Am 1. Oktober 1999 wurde er zum Thüringer Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten und Chef der Staatskanzlei ernannt.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Philosophie / Ethik, Politik, Recht, Religion, Sprache / Literatur, Wirtschaft
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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