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Wissenschaft
Aufbau eines Kompetenznetzes "Jüdische Studien/Rabbinische Studien" an der Universität Potsdam
Bundesministerium für Bildung und Forschung bewilligte Förderung
Eine Reihe von Initiativen und Institutionen, die sich im Raum Brandenburg-Berlin mit Jüdischen Studien beschäftigen, wollen künftig noch enger zusammenarbeiten. Dazu wird an der Universität Potsdam ein Kompetenznetz "Jüdische Studien/Rabbinische Studien" gebildet. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert den Aufbau des Kompetenznetzes mit Personal- und Sachmitteln für drei Jahre mit insgesamt 1,5 Millionen DM.
Beteiligt am Kompetenznetz sind unter anderem der interdisziplinäre Studiengang Jüdische Studien, das Graduiertenkolleg "Makom: Ort und Orte im Judentum" an der Universität Potsdam, das Moses Mendelssohn Zentrum für europäisch-jüdische Studien an der Universität Potsdam, das Abraham Geiger Kolleg und das Deutsche Kulturforum östliches Europa.
Ziel des Projektteams ist es unter anderem, die wissenschaftliche Arbeit der beteiligten Partner in Lehre und Forschung aufeinander abzustimmen und stärker zu vernetzen. So wird der Bereich osteuropäisch-jüdische Geschichte und Kultur im Curriculum der Jüdischen und Rabbinischen Studien stärker verankert und die Internationalität dieser Studien im Hinblick auf neue Entwicklungen im östlichen Europa größeres Gewicht erhalten. Die Integration der Rabbinerausbildung soll in diesem Bereich sichergestellt werden. Dabei werden vorhandene Ressourcen an der Universität Potsdam beispielsweise im Bereich der Sprachausbildung und der osteuropäischen Geschichte einbezogen. Angestrebt wird auch die Verbreiterung des Lehrangebots durch die verstärkte Einbindung außeruniversitärer Institutionen, die Erweiterung von Kooperationen mit anderen Hochschulen in der Region Brandenburg-Berlin und die Zusammenarbeit mit internationalen Partnern, wie der Hebräischen Universität Jerusalem und der Universität Tel Aviv.
Hinweis an die Redaktionen:
Für weitere Informationen steht Ihnen der wissenschaftliche Koordinator des Kompetenznetzes, Prof. Dr. Julius H. Schoeps, von der Universität Potsdam telefonisch unter 0331/280940, E-Mail: schoeps@rz.uni-potsdam.de zur Verfügung.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geschichte / Archäologie, Philosophie / Ethik, Religion, Sprache / Literatur
regional
Forschungsprojekte, Studium und Lehre
Deutsch
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