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Wissenschaft
Das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) bietet umfassende Beratung in Fragen der Lasersicherheit sowie bezüglich möglicher Gefahrstoffemissionen. Das Angebot der Gruppe Sicherheitstechnik reicht von einer Auslegung der aktuellen Vorschriften zu Umweltschutz, Arbeits- und Lasersicherheit über vor Ort Gefährdungsanalysen bis hin zu Empfehlungen für geeignete Schutzmaßnahmen.
Beschäftigte von Lasereinrichtungen sollen künftig noch besser vor schweren Gesundheitsschäden wie Augen- und Hautverletzungen geschützt werden. Auf der Basis europäischer Arbeitsschutz-Richtlinien wurden 2010 die Vorschrift zum Schutz vor Gefahrstoffen (GefStoffV) sowie die Arbeitsschutzverordnung zu künstlicher optischer Strahlung (OStrV) in nationales Recht gegossen. Daraus ergibt sich zukünftig eine stärkere Fokussierung auf die Gefährdungsbeurteilung und damit einhergehend eine höhere Arbeitgeberverantwortung.
Hilfe bei der Umsetzung der neuen Vorschriften bietet das Laser Zentrum in Hannover. „Ideal ist es natürlich, wenn die Unternehmen und Institute die Handlungsempfehlungen bereits in der Planungsphase einer Lasergesamtanlage berücksichtigen können“ erläutert Dr. Michael Hustedt, Leiter der Gruppe Sicherheitstechnik (Abteilung Werkstoff- und Prozesstechnik), die seit vergangenem Jahr die Tätigkeiten des LZH zu Gefahrstoffemissionen und zur Lasersicherheit bündelt.
Für bereits bestehende Anlagen bietet die Gruppe eine grundlegende Beratung im Zuge von Gefährdungsanalysen bei der Lasermaterialbearbeitung. Dazu gehören Messungen bzgl. der maximal zulässigen Bestrahlung (MZB bzw. Expositionsgrenzwerte für Laserstrahlung gemäß Anhang II der Richtlinie 2006/25/EG) sowie des Grenzwerts der zugänglichen Strahlung (GZS). Außerdem werden Proben der Hallenluft oder aus dem Abgas genommen und auf partikel- und gasförmige Gefahrstoffe hin analysiert. So kann die Feinstaubbelastung wie auch die genaue Zusammensetzung aus anorganischen und organischen Komponenten in den entstehenden Rauchen und Gasen ermittelt werden. Die Messungen berücksichtigen alle relevanten Vorschriften (TA-Luft, TRGS, VDI- und DIN-Vorschriften) und sind mittels einer mobilen Teststrecke (s. Bild) auch vor Ort im betrieblichen Alltag möglich.
Auf Grundlage einer Dokumentation der Untersuchungsergebnisse können wirtschaftliche Umwelt- und Arbeitsschutzmaßnahmen, wie das effiziente Erfassen der Rauche und das Reinigen der Abluft, eingeleitet werden.
Grundlegende Informationen zum Thema bietet auch die LZH Datenbank ‚Lasersicherheit‘, die in über 300 Datensätzen nähere Angaben über gesundheitsgefährdende und umweltschädigende Laserprozessemissionen macht. Die Datenbank ist im Internet unter http://www.lzh.de/publikationen/lasersicherheit frei verfügbar.
Kontakt:
Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH)
Michael Botts
Hollerithallee 8
D-30419 Hannover
Tel.: +49 511 2788-151
Fax: +49 511 2788-100
E-Mail: m.botts@lzh.de
http://www.lzh.de
Das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) ist eine durch Mittel des Niedersächsischen Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr unterstützte Forschungs- und Entwicklungseinrichtung auf dem Gebiet der Lasertechnik.
Alle LZH-Pressemitteilungen finden Sie auf www.lzh.de unter "Publikationen" (mit Text-Download als WORD-Datei und wo möglich mit Bildern).
Mobile Teststrecke: Beispiel eines Messaufbaus mit Probenahmesonden und -pumpen (LZH e.V.)
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Maschinenbau, Umwelt / Ökologie, Werkstoffwissenschaften
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer
Deutsch
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