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21.04.2011 11:22

Berlin - Minsk. Unvergessene Lebensgeschichten

Thomas Richter Pressestelle
Humboldt-Universität zu Berlin

    Am 14. November 1941 und am 24. Juni 1942 wurden über 1.200 jüdische Männer, Frauen und Kinder aus Berlin in das Ghetto von Minsk und das nahe gelegene Vernichtungslager Malyj Trostenez deportiert. Die genaue Anzahl der Deportierten und Überlebenden, ihre Namen und Biographien sind unbekannt, ihre Lebensgeschichten scheinen vernichtet und vergessen.

    Seit 2009 erforschen Studierende der Humboldt-Universität zu Berlin in einem studentischen Forschungsprojekt am Lehrstuhl Deutsche Geschichte im 20. Jahrhundert mit Schwerpunkt im Nationalsozialismus, betreut durch Prof. Dr. Michael Wildt, die Lebensgeschichten der 1941 und 1942 nach Minsk und Malyj Trostenez deportierten Berliner Jüdinnen und Juden. Nach über einem Jahr intensiver Forschung, anregender Diskussionen sowie einer Reise nach Minsk wird nun eine Auswahl der Ergebnisse in einer Ausstellung präsentiert.

    „Berlin – Minsk. Unvergessene Lebensgeschichten“
    Ausstellungseröffnung
    am 27. April 2011 um 18 Uhr
    Stiftung Neue Synagoge - Centrum Judaicum
    Oranienburger Str. 28/30, 10117 Berlin

    ANMELDUNG
    Um Anmeldung wird bis zum 26. April 2011 gebeten unter:
    Berlin-Minsk.anmeldung@gmx.de

    Interessierte haben darüber hinaus noch bis zum 26. Mai 2011 die Möglichkeit, die Ausstellung zu besuchen. Nähere Informationen zu den Öffnungszeiten können Sie im Internet abrufen unter: http://www.cjudaicum.de/de/oeffnungszeiten

    Auch die Gäste der Humboldt-Universität zur Langen Nacht der Wissenschaften am 28. Mai 2011 werden Gelegenheit bekommen, einen Blick auf die Ausstellung zu werfen.

    Die Ausstellung wurde in Zusammenarbeit mit dem Centrum Judaicum, der Internationalen Bildungs- und Begegnungsstätte Johannes Rau in Minsk, der Geschichtswerkstatt Minsk und der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas erarbeitet.

    WEITERE INFORMATIONEN
    Patricia Pientka
    Humboldt-Universität zu Berlin
    Institut für Geschichtswissenschaften
    Unter den Linden 6
    10099 Berlin
    Tel.: 030 2093-70565
    E-Mail: patricia.pientka@geschichte.hu-berlin.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    jedermann
    fachunabhängig
    regional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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