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Wissenschaft
"Industrielle Arbeit in den neuen Bundeslaendern"
Praesentation der KSPW-Forschungsergebnisse am 20.2.1997 in Jena
Am 20. Februar 1997 werden in Jena im Rahmen einer Medienpraesen- tation die Ergebnisse von fuenf Jahren Forschung zum Themenkom- plex "Arbeit, Arbeitsmarkt, Betrieb und Industrie" der "Kommis- sion fuer die Erforschung des sozialen und politischen Wandels in den neuen Bundeslaendern e. V." (KSPW) vorgestellt. Massgeblich beteiligt an ihrem Zustandekommen waren auch Jenaer Wissenschaftler um Prof. Dr. Rudi Schmidt, Gruendungsmitglied der KSPW und Inhaber des Lehrstuhls fuer Arbeits-, Wirtschafts- und Industriesoziologie an der Friedrich-Schiller-Universitaet Jena. Bei der KSPW, einer im Oktober 1991 gegruendeten Forschungsgruppe namhafter ost- und westdeutscher Sozialwissenschaftler, handelt es sich um die wichtigste Initiative zur umfassenden und syste- matischen Erforschung und Darstellung des Tranformationsprozes- ses in den neuen Bundeslaendern. Sie ist interdisziplinaer zusam- mengesetzt und besteht aus Soziologen, Wirtschaftswissenschaft- lern, Psychologen und Juristen. Gefoerdert wurden ihre Aktivitae- ten durch die Bundesforschungs- und -arbeitsministerien. Ziel der KSPW, deren Forschungstaetigkeit auf die Jahre 1992-1996 befristet war, ist die Erforschung und Darstellung des sozialen und politischen Wandels in den neuen Bundeslaendern und der Um- bzw. Aufbau der ostdeutschen Sozialwissenschaften, einschliess- lich der Unterstuetzung des dortigen Wissenschaftlerpotentials und des wissenschaftlichen Nachwuchses. Neben der Foerderung von Forschungsprojekten bildete vor allem die Sammlung empirischer Daten zum Transformationsprozess - in der geschlossenen Gesell- schaft der DDR gab es nahezu keine Sozialberichterstattung, auf die dabei aufgebaut werden konnte - eine der zentralen Aufgaben der KSPW. Sie erfolgte u.a. durch eine repraesentative Mehrthe- menumfrage und in zahlreichen kleineren und groesseren empirischen Projekten. Die Ergebnisse werden nun in den Berichten zum sozia- len und politischen Wandel in Ostdeutschland praesentiert. Sie sollen politischen und wirtschaftlichen Institutionen wissen- schaftlich fundierte und zugleich praxis- und anwendungsorien- tierte Erkenntnisse liefern. Die Praesentation wird ergaenzt um aktuelle Ergebnisse aus laufenden Forschungsvorhaben am Institut fuer Soziologie der Universitaet Jena zu den referierten Themen.
Alle Vertreterinnen und Vertreter der Medien sind herzlich ein- geladen zur Praesentation der Forschungsergebnisse der Kommission fuer die Erforschung des sozialen und politischen Wandels in den neuen Bundeslaendern e.V. (KSPW) zum Bereich "Industrielle Arbeit in den neuen Bundeslaen- dern" am Donnerstag, 20.2.1997, im Senatssaal der Friedrich- Schiller-Universitaet Jena, Fuerstengraben 1.
Bei dieser Praesentation sollen die Forschungsergebnisse, die im Rahmen der KSPW erarbeitet worden sind und jetzt in Form von vier Buechern vorliegen, in knapper Thesenform vorgestellt wer- den. Die Praesentation wird bewusst kurz gehalten, um den einge- ladenen Vertretern der Presse, der Ministerien, des Landtages und anderer Institutionen genuegend Raum fuer Nachfragen und Er- laeuterungen zu geben.
Programm 10.30 Uhr - Begruessung durch den Rektor der Friedrich- Schiller-Universitaet Jena - Prof. Dr. Burkart Lutz (Halle/Berlin): Die Aufgabe der KSPW bei der wissenschaftlichen Analyse des Transformationsprozesses - Prof. Dr. Rudi Schmidt (Jena): Entwicklungstrends der ostdeutschen Industrie nach 1990 - drei Kurzreferate zu einzelnen Aspekten von Mitgliedern des Jenaer Forschungsschwer- punktes 'Wirtschaftliche Transformation in Mittelosteuropa':
Forschungsteam Management und Unternehmens- beratung: Rekrutierungswege und Handlungs- orientierungen ostdeutscher Manager Forschungsteam Produktionsmodernisierung: Thesen zur Produktionsmodernisierung Forschungsteam Industrielle Beziehungen: Betriebliche Mitbestimmung und die wirt- schaftlichen Interessenverbaende
11.30 Uhr Diskussion
12.30 Uhr Imbiss mit weiterer Gelegenheit zu Nachfragen seitens der eingeladenen Presse und Institutionen
Kontakt: Friedrich-Schiller-Universitaet Jena Institut fuer Soziologie Lehrstuhl fuer Arbeits-, Industrie- und Wirtschaftssoziologie Prof. Dr. Rudi Schmidt Otto-Schott-Strasse 41 07745 Jena Tel.: (03641)631098, 631004 Fax: (03641)631099
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft
überregional
Forschungsprojekte
Deutsch
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