idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
09.05.2011 09:52

Tomaten als Mittel gegen Herzleiden?

Julia Piontek Stabsstelle Kommunikation/Pressestelle
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Institut für Ernährungswissenschaften der Universität Jena lädt am 13. Mai zum Tag der offenen Tür ein

    „Können Tomatenprodukte das Risiko für Herzerkrankungen reduzieren?“ Dr. Volker Böhm, Privatdozent an der Universität Jena, wird diese Frage am 13. Mai beantworten, wenn das Institut für Ernährungswissenschaften zum Tag der offenen Tür einlädt. Ab 16 Uhr wird Böhm in seinem Vortrag einige Ergebnisse des EU-Projekts LYCOCARD vorstellen, das die Ernährungswissenschaftler von Jena aus geleitet haben. Das Projekt startete 2006 und hat nun seinen Abschluss gefunden. Der Projektkoordinator Böhm wird vor allem auf die Studien eingehen, bei denen Probanden über einen gewissen Zeitraum Tomatenprodukte verzehrt haben. Tomaten enthalten Lycopin – ein Antioxidanz, dessen schützende Wirkung eingehend getestet wurde. „Anhand einiger analytisch ermittelter Parameter werde ich erklären, welchen Einfluss der Verzehr von Tomatenprodukten auf das mögliche Risiko für Herzerkrankungen hat“, erläutert Volker Böhm und ergänzt: „So zeigten die Tomatengaben beispielsweise Einfluss auf den antioxidativen Status sowie auf den Entzündungsstatus.“

    Im Anschluss an den Vortrag werden ab 17 Uhr Laborführungen für Gäste sowohl am Lehrstuhl für Ernährungsphysiologie als auch in der Ernährungstoxikologie (Dornburger Straße 24) angeboten. „Interessierte können sich anhand von Messgeräten Forschungsarbeiten erklären lassen“, sagt Prof. Dr. Wolfram Dorn. „Außerdem können die Besucher erfahren“, so der Direktor des Instituts für Ernährungswissenschaften weiter, „womit Parameter bestimmt werden und was sie bedeuten.“ Ziel ist es, „unsere Projekte für viele zugänglich und verständlich zu machen“, so Dorn.

    Außerdem gibt es die Chance, einige Studienprodukte selber zu probieren. So etwas – natürlich genau vorgegeben und untersucht – machen auch die Teilnehmer an Studien, bei denen die Ernährungswissenschaftler Produkte testen und deren funktionelle Inhaltsstoffe ernährungsphysiologisch bewerten. Dabei werden bspw. Öle mit natürlichen Omega-3-Fettsäuren, die u. a. im Leinöl vorkommen, Ölen mit angereicherten Omega-3-Fettsäuren, die z. B. in Joghurt enthalten sind, gegenübergestellt. Außerdem werden Proben zur Verkostung angeboten, die mit bioaktiven Zutaten angereichert sind, z. B. Milch mit Phospholipiden oder Brot mit Calciumphosphat – beides Nahrungsmittel, die die Gesundheit fördern.

    Zum Tag der offenen Tür des Instituts für Ernährungswissenschaften am 13. Mai um 16 Uhr sind alle Interessierten herzlich eingeladen.

    Kontakt:
    Prof. Dr. Wolfram Dorn
    Institut für Ernährungswissenschaften der Universität Jena
    Dornburger Straße 29, 07743 Jena
    Tel.: 03641 / 949601
    E-Mail: Wolfram.Dorn[at]uni-jena.de


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-jena.de


    Bilder

    Der Jenaer Ernährungswissenschaftler PD Dr. Volker Böhm informiert darüber, welchen Einfluss der Verzehr von Tomatenprodukten auf das mögliche Risiko für Herzerkrankungen hat.
    Der Jenaer Ernährungswissenschaftler PD Dr. Volker Böhm informiert darüber, welchen Einfluss der Ver ...
    Foto: Peter Scheere/FSU
    None


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Ernährung / Gesundheit / Pflege
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).