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03.12.2001 08:00

FH München liefert Expertenwissen für Wirtschaftsraum Südbayern (MAI)

Dr. Traute Schoellmann Hochschulkommunikation
Fachhochschule München

    Fachhochschule München liefert Expertenwissen für Wirtschaftsraum Südbayern (MAI)

    Der stärkste Wirtschaftsraum Bayerns liegt in den Regionen München, Augsburg und Ingolstadt. 42 Prozent aller bayrischen Erwerbstätigen arbeiten hier. Die Arbeitslosenquote liegt unter dem bayerischen Durchschnitt von 5 Prozent, der Bundesdurchschnitt ist 9 Prozent. Überdurchschnittlich hoch ist dagegen im südbayerischen Wirtschaftsraum der Bildungsanspruch. Neun Prozent aller Beschäftigten haben einen Hochschulabschluss, bayernweit sind es 7 Prozent. Ein hoher Anteil von Wissenschaftlern entwickeln an Hochschulen in ihren Labors die Produkte von morgen.

    Die Fachhochschule München - Munich University of Applied Sciences verfügt als größte anwendungsorientierte Hochschule Bayerns über ein Wissenspotential von 480 Professorinnen und Professoren. 300 Ingenieure sorgen dafür, dass die 180 gut ausgestatteten Labors funktionieren. Die Wissenschaftler sind in nahezu allen Bereichen tätig, vor allem in Technik, Wirtschaft, Sozialwesen und Design. Deshalb ist es besonders wichtig, dass Hochschulen wie die Fachhochschule München zu den Mitgliedern des "Wirtschaftsraum Südbayern. München. Augsburg. Ingolstadt. (MAI) e.V." zählen. Denn die Konkurrenzfähigkeit einer Gesellschaft hängt in entscheidendem Maße von Spitzenleistungen angewandter Forschung und Entwicklung ab.

    Im November 2001 ist die Fachhochschule München als erste Hochschule der südbayerischen Städtekooperation beigetreten. Mit den Zielen und Wünschen von MAI wird sich vor allem die TWT AG der Fachhochschule München beschäftigen. Denn der Technologie- und Wissenstransfer wurde als AG gegründet, um unabhängig und nach marktgerechten Kriterien Hochschul-know how in die Unternehmenspraxis transferieren zu können. Hier nimmt die Fachhochschule München nicht nur in Bayern eine Vorreiterrolle ein. Auch bundesweit ist dieser Schritt einmalig. Die TWT AG ebnet Spitzenresultaten den Weg aus den Labors in die Wirtschaft und bildet für beide die geeignete Plattform. Auf Grund des vielseitigen wissenschaftlichen Potenzials kann die TWT AG Unternehmen auch know-how-Träger bieten, die auf dem Gebiet "berufsbegleitender Fort- und Weiterbildung" Experten sind.

    Neben der Fachhochschule München gehören dem südbayerischen Städtezusammenschluss inzwischen zahlreiche Kommunen, Landkreise, Unternehmen und Verbände an, darunter verschiedene Banken, die Industrie-, Handels- und Handwerkskammern, der Deutsche Gewerkschaftsbund, der Bund der Selbstständigen/Deutscher Gewerbeverband und die regionalen Planungsverbände. Seit die Regionen Südostoberbayern und Landshut beigetreten sind, umfasst der Wirtschaftsraum MAI 40 Prozent der bayerischen Bevölkerung (4,8 Millionen).

    Die übergreifende Idee aller MAI-Mitglieder besteht darin, die wirtschaftliche und strukturelle Entwicklung der Wirtschaftsregion zu fördern, Erfahrungen auszutauschen und bei überregionalen Themen zusammenzuarbeiten. Die Vernetzung des Wirtschaftsraumes sei heute besonders wichtig, meint Dr. Reinhard Wieczorek, Vorstandsvorsitzender von MAI und Leiter des Ressorts für Arbeit und Wirtschaft der Landeshauptstadt München, da "die zunehmende Globalisierung der Wirtschaft ein neues, vernetztes Denken erfordert, um im verschärften internationalen Wettbewerb bestehen zu können", begründet er.

    Mehrere Arbeitsgruppen befassen sich intensiv mit den Themen Regionalmarketing, Tourismus, Internationalität, Verkehr, Wirtschaftsförderung, Informations- und Kommunikationstechnologie, Technologietransfer, Urbanität und Beschäftigung. Dass die Fachhochschule München gerade zu diesen Themen ihr vielseitiges Know How in den Verbund einbringt, soll zum einen der Förderung der südbayerischen Wirtschaftsregion dienen. Der Technologie- und Wissenstransfer der Fachhochschule München soll gleichzeitig aber auch ein Mittel sein, die eigene Offenheit und Beweglichkeit zu steigern.
    Weitere Informationen unter www.suedbayern-online.de.


    Weitere Informationen:

    http://www.suedbayern-online.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Wirtschaft
    überregional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

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