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05.12.2001 09:06

Augenklinik: Neue Ambulanz für Sehbehinderte

Robert Emmerich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Julius-Maximilians-Universität Würzburg

    Eine Sehbehinderten-Ambulanz für den gesamten Bereich Nordbayern wurde an der Augenklinik der Universität Würzburg eingerichtet. Zur Einweihung und Vorstellung dieser Ambulanz am Mittwoch, 12. Dezember, ist die gesamte Öffentlichkeit eingeladen.

    Mit der neuen "LowVision-Ambulanz" werde die Versorgung von Sehbehinderten in Nordbayern entscheidend verbessert, so Klinikdirektor Prof. Dr. Franz Grehn. Weitere Ambulanzen dieser Art an Uni-Augenkliniken gibt es in Bayern bislang nur in München und Regensburg.

    Die Realisierung erfolgte auf Anregung des Bayerischen Blinden- und Sehbehindertenbundes (BBSB) sowie mit dessen finanzieller Unterstützung von 25.000 Mark. Auch andere Verbände und Institutionen förderten das Vorhaben, darunter die Hanne-und-Georg-Zimmermann-Stiftung (München) mit einem Beitrag von 15.000 Mark.

    Die neue Ambulanz ergänze das Angebot, wie es in Form der Blindeninstitutsstiftung Würzburg und dem Veitshöchheimer Bildungszentrum für Blinde und Sehbehinderte bereits besteht, so Prof. Grehn. Sie verstehe sich als Bindeglied zwischen Patient, niedergelassenem Augenarzt und Optiker. Sie biete modernste Therapieverfahren auf allen Gebieten der Augenheilkunde. Bei Fällen, in denen keine therapeutischen Maßnahmen sinnvoll oder möglich sind, solle sie den Patienten Wege für den Umgang mit der Sehbehinderung aufzeigen.

    Die Eröffnung der LowVision-Ambulanz beginnt am Mittwoch, 12. Dezember, um 15.00 Uhr im Hörsaal der Augenklinik, Josef-Schneider-Straße 11, mit Grußworten und einem Festvortrag von Hans-Jürgen Grein, der zum Thema "Die LowVision-Ambulanz an der Universitätsaugenklinik Würzburg" spricht. Von 16.00 bis 17.00 Uhr besteht dann die Gelegenheit, die Ambulanz zu besichtigen. Ab 17.15 Uhr gibt es im Hörsaal Vorträge zu hören:

    * Sehbehindertenambulanz - Bindeglied zwischen Augenarzt, Patient und Optiker; Hans-Jürgen Grein
    * Optische Hilfsmittel - Neues und Bewährtes; Irina Tanasescu
    * Altersbedingte Makuladegeneration - Was gibt es Neues?; Winfried Göbel
    * Das sehbehinderte Kind - Möglichkeiten der Förderung und Sehhilfen; Sabine Kampmann

    Die unterfränkischen Bezirksgruppen Würzburg und Aschaffenburg-Miltenberg des BBSB sind in die Arbeit der LowVision-Ambulanz einbezogen: Sie stellen den Kontakt von Ratsuchenden zur Augenklinik her und helfen mit ihrem Reha-Dienst auch bei der Nachsorge - etwa wenn es darum geht, die neue Sehhilfe im privaten oder beruflichen Umfeld optimal einzusetzen.

    Die fachärztliche Leitung der Ambulanz liegt bei Dr. Irina Tanasescu. Im Team mit dabei sind die Augenärzte Dr. Claudia Keilhauer und Dr. Hendrik Hasche sowie die Augenoptikerin Matthia Heß.

    Kontakt: Augenklinik der Universität Würzburg, LowVision-Ambulanz, Josef-Schneider-Straße 11, 97080 Würzburg. Sprechzeiten: Dienstag von 7.30 bis 16.15 Uhr, Freitag von 7.30 bis 14.00 Uhr. Terminvergabe über Matthia Heß, T (0931) 201-2478 oder 201-2479.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches
    Deutsch


     

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