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Wissenschaft
Exzellent und hochaktuell Materialforschung an der Uni Duisburg
Wenn kritische Fachgutachter fuer die Materialforschung an der Universitaet Duisburg die Ausdruecke "exzellent" und "hochaktuell" verwenden, muss schon etwas "dran" sein.
Vor fast einem Jahr (21.3.1996) hatte eine 11koepfige Gutachterkommission die verschiedenen Materialforschungsprojekte der Universitaet Duisburg besichtigt, um im Auftrag des Wissenschaftsministeriums eine Gesamtbilanz der Materialwissenschaften an elf nordrhein-westfaelischen Universitaeten ziehen. Inzwischen liegt das Gutachten vor: Nur Aachen und Duisburg haben einhellige Anerkennung und weitreichende Foerderempfehlungen erhalten.
Rund 135 Wissenschaftler in 19 Forschungsstellen sind in Duisburg in der Materialforschung in der Chemie, dem Maschinenbau, der Elektrotechnik und Physik taetig. Die Gutachter bescheinigen ihnen ein "hohes Niveau der Forschung". Die "kompetenten und interessanten" materialwissenschaftlichen Forschungsthemen in der Huetten- und Giessereitechnik wurden allerdings nicht begutachtet, da es sich um einen Fachhochschulstudiengang handelt.
Herausragend: Materialien fuer elektronische und optoelektronische Anwendungen
Als eine besondere Staerke Duisburgs hoben die Gutachter die Arbeiten an Materialien hervor, die besonders fuer moderne elektronische und optoelektronische Anwendungen erforscht und entwickelt werden. Es handelt sich um materialwissenschaftliche Projekte in der Halbleitertechnologie und Entwicklungen zu magnetischen Schichten, deren Strukturen ein Millionstel Millimeter gross sind (nanostrukturiert).
"Die Forschungsarbeiten hierzu sind exzellent und hochaktuell und werden mit kompetentem Background in vorbildlicher Kooperation zwischen den Fachbereichen Physik und Elektrotechnik betrieben," lautete das Experten-Urteil. Um dieses hochkaraetige Wissen und die "ueberdurchschnittlich entwickelte" Ausstattung an Raeumen und Geraeten auch fuer die Zukunft zu sichern und zu buendeln, schlaegt das Gutachterteam die Einrichtung eines Sonderforschungsbereiches vor. Mit solch einem "Institut auf Zeit" foerdert die Deutsche Forschungsgemeinschaft besonders innovative, breitgefaecherte Projekte der internationalen Spitzenforschung.
Weitere interessante Schwerpunkte sehen die Gutachter bei der Physikalischen Chemie der Polymere und bei Leichtbau- Materialien fuer den Fahrzeugbau. Auch hier empfehlen die Gutachter eine Buendelung der Kraefte und des Koennens.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Elektrotechnik, Energie, Informationstechnik, Mathematik, Meer / Klima, Physik / Astronomie, Umwelt / Ökologie, Werkstoffwissenschaften
überregional
Forschungsprojekte
Deutsch
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