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„GrAFiTi“ – zweites Studenten Theater Festival der Großregion
Von Montag, 6. Juni bis Samstag, 11. Juni in Saarbrücken
Eintrittspreise: Einzelaufführung 10 Euro, ermäßigt 5 Euro; Abo (drei Aufführungen) 20 Euro, ermäßigt 10 Euro
Vorverkauf: 30. Mai bis 1. Juni und 6. bis 10. Juni in der Uni-Mensa (Geb. D4 1) und in der Nauwieser Neunzehn
„Vorhang auf“ heißt es Mitte Juni für Komödien und Klassiker. Die Theatergruppen der Saar-Uni Act, Los Mutantes, Le Pont und Thunis treten vom 6. bis 11. Juni gemeinsam mit Gästen aus Luxemburg, Liège, Metz und Trier vor das Saarbrücker Publikum. Beim zweiten Studenten Theater Festival der Großregion zeigen insgesamt neun verschiedene Gruppen zehn Aufführungen in vier verschiedenen Sprachen an zentralen Saarbrücker Standorten. Die Veranstaltungen finden im Theatersaal des Saarbrücker Schlosses, im Kleinen Theater im Rathaus und im Theater im Viertel statt. Jeweils eine Aufführung wird im EuroBahnhof sowie der Saarbrücker Stadtgalerie präsentiert. Gastland ist in diesem Jahr die kanadische Provinz Québec.
Columbine, Erfurt, Montréal: Ein Schüler läuft Amok und erschießt dabei Mitschüler und Lehrer. Mit der öffentlichen Aufführung des Hörspiels „2 Uhr 14“ wird am Montag, dem 6. Juni, um 19 Uhr im Kulturzentrum am EuroBahnhof in Saarbrücken das zweite Studenten-Theaterfestival der Großregion eröffnet. In dem Stück des Québecer Autors David Paquet, das in Zusammenarbeit mit der Hörspielredaktion von SR2 Kulturradio präsentiert wird, geht es aber nicht um den Amokläufer, sondern um die Mutter des Täters und die Menschen, die ihr Sohn getötet hat. Der Eintritt zu dieser Aufführung ist frei.
Internationales Theater bieten an den kommenden Tagen die Theatergruppen der Saar-Uni und Gäste von den Universitäten der Großregion. Ebenfalls am Montagabend (6. Juni) präsentiert die Gruppe TheaterUmriss aus Trier um 21 Uhr in der Saarbrücker Stadtgalerie Franz Kafkas Stück „Ein Hungerkünstler“. Dabei macht ein Künstler sein Hungern zur Show und gerät in Konflikt mit der Gesellschaft. Um ein Spiel mit dem Tod geht es in dem Stück „Morir“ des spanischen Gegenwartsdramatikers Sergi Belbel. Die spanischsprachige Theatergruppe der Saar-Uni, Los Mutantes, zeigt das Stück am Dienstag, dem 7. Juni um 19 Uhr im Schlosskeller. Gleich zwei Aufführungen veranstaltet die französischsprachige Theatergruppe der Saar-Uni, Le Pont. Sie führt am Mittwoch, dem 8. Juni, das Québecer Stück „La liste“ von Jennifer Tremblay (19 Uhr, Theater im Viertel) sowie „Les acteurs de bonne foi“ von Marivaux (21 Uhr, Schlosskeller) auf, eine Komödie, in der Laienschauspieler Realität und Fiktion verwechseln. Für Lacher sorgt auch Act, die englischsprachige Theatergruppe der Saar-Uni mit „Enigma Variations“ von David Ives am Donnerstag, 9. Juni um 19 Uhr im Theater im Viertel. Thunis, die deutschsprachige Theatergruppe der Saar-Uni, bringt am gleichen Abend mit Henrik Ibsens „Nora oder ein Puppenheim“ einen Klassiker auf die Bühne (21 Uhr, Schlosskeller).
Im Zentrum des Stückes „Le banc“ von der Québecer Autorin Marie Laberge steht eine Parkbank, auf der sich immer wieder Leute treffen. Phunix, die französischsprachige Theatergruppe der Uni Trier präsentiert das Stück am Freitag, 10. Juni, um 19 Uhr im Kleinen Theater im Rathaus. Absurdes, ungewöhnliches Theater in französischer Sprache zeigt die Theatergruppe der Universität Lüttich am gleichen Abend mit dem Stück „Le boulevard du boulevard du boulevard“ (21 Uhr, Schlosskeller). Das Werk von Daniel Mesguich beleuchtet die Frage, worüber wir lachen. Um Darstellung und Selbstdarstellung geht es in dem Stück „Grammaire des Mammifères“ von William Pellier. Die Theatergruppe der Universität Metz zeigt ihre Produktion am Samstag, 11. Juni, um 21 Uhr im Schlosskeller. Eine dreisprachige Eigenkreation in Englisch, Deutsch und Französisch zeigt am gleichen Abend die Luxemburger Gruppe „Edudrame“ (21 Uhr, Schlosskeller). In ihrem Stück geht es um soziale Netzwerke.
Begleitet wird das Theater Festival der Großregion von verschiedenen Veranstaltungen: Im Vorfeld der Festivals werden im Kino Achteinhalb zwei Québecer Theaterfilme gezeigt. Während der Woche präsentieren Studenten sich und ihre Beiträge täglich rund um eine Tasse Kaffee in der Nauwieser Neunzehn, nach den Abendaufführungen treffen sich die Akteure und Zuschauer noch im Festivalclub im Café am Schloss. Zum Abschluss feiern alle Teilnehmer, Helfer und Festivalbegeisterten noch im Innenhof des Café Kostbar.
Veranstaltet wird das zweite Studenten Theater Festival der Großregion von der Universität des Saarlandes in Zusammenarbeit mit arteatro, unterstützt vom Atelier Europa und der Universität der Großregion (UGR). Die studentische Initiative GrAFiTi möchte sowohl Sprachen und Kulturen, als auch die Stadt Saarbrücken und den Uni-Campus einander näher bringen. Die Abkürzung GrAFiTi steht für „Großregion“ und „Festival internationalen Theaters“. Der Festivalveranstalter arteatro ist als Agentur für internationale Kulturkonzepte von Studenten und Theaterschaffenden der Saar-Uni im Jahr 2008 gegründet worden. Die Mitarbeiter beraten und betreuen interkulturelle Projekte und organisieren Kultur-Veranstaltungen.
Die genauen Termine und weitere Infos gibt es unter: www.grafiti-theaterfestival.de
Für weitere Fragen wenden Sie sich bitte an:
Martin Haberstroh, Tel. 0178-1691979, E-Mail: m.haberstroh@arteatro.net
Pressefotos einzelner Theatergruppen für den kostenlosen Gebrauch finden Sie unter http://www.uni-saarland.de/pressefotos. Bitte beachten Sie die Nutzungsbedingungen.
Hinweis für Hörfunk-Journalisten: Sie können Telefoninterviews in Studioqualität mit Wissenschaftlern der Universität des Saarlandes führen, über Rundfunk-ISDN-Codec. Interviewwünsche bitte an die Pressestelle (0681/302-4022) richten.
Bei „GrAFiTi“, dem zweiten Studenten Theater Festival der Großregion tritt auch die englischsprachig ...
Foto: Uni
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Los Mutantes, die spanischsprachige Theatergruppe der Saar-Uni, präsentiert das Stück "Morir" von Se ...
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