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06.12.2001 11:16

"Eine hervorragende Habilitationsschrift"

Kay Gropp Kommunikation und Marketing
Private Universität Witten/Herdecke gGmbH

    Fakultätsdisput der Habilitation von Dr. Joachim Jackowski, Leitender Oberarzt der Fakultät für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde an der Universität Witten/Herdecke, am gestrigen Mittwoch

    Vor Publikum, Freunden und den unabhängigen Gutachtern Prof. P. Altmeyer (Bochum), Prof. J. Th. Lambrecht (Basel), Prof. K. Morgenroth (Bochum), Prof. R. Maerker (Witten) und Prof. P. Gängler (Witten) verteidigte Dr. Joachim Jackowski heute erfolgreich seine Habilitationsschrift zum Thema "Progressive Systemische Sklerodermie" - kurz: "PSS".
    PSS ist eine chronische Systemerkrankung des Bindegewebes, die eine Verhärtung und Verdickung der Haut zur Folge hat, aber auch innere Organe befällt. Dort führt sie zu einer Vermehrung von Bindegewebe (Fibrose, auch oft Sklerose genannt) in den Organen, so daß diese nicht mehr richtig arbeiten können. Solche Patienten sind förmlich in die Haut eingepanzert, fühlen sich durch die fehlende Elastizität der Haut behindert und empfinden so, als ob sie in einem zu engen Kleidungsstück stecken würden.
    Der Focus von Jackowskis Habilitationsschrift liegt auf der klinischen und immunhistochemischen Diagnostik der PSS im Mund-, Kiefer- und Gesichtsbereich. Dort bewirkt die Krankheit eine extreme Straffung der Haut durch die das Gesicht kleiner wird, die Wangen schmal werden und Mund und Lippen sich ebenfalls in einer Weise verkleinern, dass sich senkrechte Falten um die Mundregion bilden.
    Neben der klinischen und immunhistochemischen Diagnostik stellt Jackowski zudem Schlußfolgerungen und Lösungen für die zahnärztliche Therapie von PSS vor. Denn PSS ist nicht heilbar. Die einzige Chance besteht häufig darin, daß möglichst frühzeitig gezielte Behandlungsmaßnahmen eingesetzt werden, die das Übergreifen auf innere Organe entweder stoppen oder verlangsamen.
    Prof. P. Altmeyer, Leiter der Dermatologischen Klinik der Ruhr-Universität Bochum, würdigte die Habilitationsschrift von Dr. Joachim Jackowski als eine Forschungsarbeit, die sich von anderen wissenschaftlichen Untersuchungen unterscheidet - zum einen aufgrund des enorm großen Patientenkollektivs, zum anderen aufgrund des langen Forschungszeitraums von 4 Jahren: "Es liegt uns hier eine hervorragende Hablilitationsschrift vor." Mit dem überzeugenden Votum auch der Studierenden wurde Herrn Dr. Jackowski die Lehrbefähigung für das Fachgebiet Zahnärztliche Chirurgie als Privatdozent vom Fakultätsrat erteilt.

    Von diesem Termin können wir Ihnen Bildmaterial zur Verfügung stellen.

    Information / Kontakt:
    Dagmar Koch, Tel: 02302 / 926-660; Fax: -661


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Forschungsergebnisse, Personalia
    Deutsch


     

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