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20.05.2011 11:15

Interdisziplinäre Tagung: Bilder des Zivilisationsbruchs

Marietta Fuhrmann-Koch Kommunikation und Marketing
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

    Die bildliche Darstellung und Deutung des Holocaust und des Atombombenabwurfs auf Hiroshima und Nagasaki stehen im Mittelpunkt einer Tagung, die vom 26. bis 29. Mai 2011 an der Universität Heidelberg stattfindet. Dabei werden sich Wissenschaftler aus neun Ländern mit der Wahrnehmung beider Ereignisse in den Künsten und der Publizistik Osteuropas auseinandersetzen. Zu dem Symposium „Bilder des Zivilisationsbruchs zwischen Ost und West. Die Ikonographie von Auschwitz und Hiroshima“ lädt Prof. Dr. Urs Heftrich vom Slavischen Institut der Ruperto Carola ein, gemeinsam mit dem Seminar für Osteuropäische Geschichte.

    Pressemitteilung
    Heidelberg, 20. Mai 2011

    Interdisziplinäre Tagung: Bilder des Zivilisationsbruchs
    Bildliche Darstellung und ideologische Deutung von Holocaust und Hiroshima in Osteuropa

    Die bildliche Darstellung und Deutung des Holocaust und des Atombombenabwurfs auf Hiroshima und Nagasaki stehen im Mittelpunkt einer Tagung, die vom 26. bis 29. Mai 2011 an der Universität Heidelberg stattfindet. Dabei werden sich Wissenschaftler aus neun Ländern mit der Wahrnehmung beider Ereignisse in den Künsten und der Publizistik Osteuropas auseinandersetzen. Zu dem Symposium „Bilder des Zivilisationsbruchs zwischen Ost und West. Die Ikonographie von Auschwitz und Hiroshima“ lädt Prof. Dr. Urs Heftrich vom Slavischen Institut der Ruperto Carola ein, gemeinsam mit dem Seminar für Osteuropäische Geschichte.

    Anliegen des Symposiums ist die Erforschung der Bildlichkeit und der unterschiedlichen ideologischen Deutungen des Holocaust sowie der Atombombenabwürfe 1945 auf Japan: Die Auseinandersetzung mit beiden Themen im sozialistischen Osteuropa soll mit ihrer Behandlung im westlichen wie im japanischen Kulturraum verglichen werden. Die Teilnehmer der Tagung werden unter anderem der Frage nachgehen, inwieweit es dabei zu einem Zusammendenken beider Ereignisse kam und ob es eine osteuropäische Spezifik bei dieser Thematik gibt. „Indem das Symposium die Verwendung beider ,Ikonen‘ der Massenvernichtung – die im Westen gleichermaßen als ,Zivilisationsbruch‘ und ,Epocheneinschnitt‘ gesehen werden – im osteuropäischen Raum erhellt und sowohl in östlicher wie westlicher Richtung kontrastiert, handelt es sich nicht zuletzt um einen Beitrag zum Diskurs über eine Globalisierung der Erinnerungskultur“, betont Prof. Heftrich.

    Das Symposium „Bilder des Zivilisationsbruchs zwischen Ost und West. Die Ikonographie von Auschwitz und Hiroshima in den Künsten und der Publizistik Osteuropas“ ist Teil des Jubiläumsprogramms zum 625-jährigen Bestehen der Ruperto Carola. Zu der dreitägigen Tagung, die im Internationalen Wissenschaftsforum der Universität Heidelberg (IWH) stattfindet, werden Wissenschaftler aus den Bereichen Literatur-, Medien- und Kunstwissenschaften sowie aus der Soziologie und der osteuropäischen Geschichte erwartet. Die teilnehmenden Länder sind Japan, die USA, Kanada, Israel, Tschechien, Polen, Österreich und Deutschland. Weitere Informationen können im Internet unter http://www.slav.uni-heidelberg.de/forschung/tagung2.html abgerufen werden.

    Kontakt:
    Prof. Dr. Urs Heftrich
    Slavisches Institut
    Telefon (06221) 54-2636
    urs.heftrich@slav.uni-heidelberg.de

    Kommunikation und Marketing
    Pressestelle, Telefon (06221) 54-2311
    presse@rektorat.uni-heidelberg.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Kunst / Design, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Sprache / Literatur
    überregional
    Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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