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06.12.2001 13:01

RUBIN 2/2001: Eigene Forschungsprojekte für Erstsemester

Dr. Josef König Dezernat Hochschulkommunikation
Ruhr-Universität Bochum

    Mit Herzblut waren die Chemie-Studienanfänger Anna Gutberlet und Daniel Käfer bei der Sache: Sie und ihre Kommilitonen hatten schon im ersten Semester ihr eigenes Forschungsprojekt. Die Anleitung dazu geben sie im neuen RUBIN - nachmachen!

    Bochum, 06.12.2001
    Nr. 374

    Eigene Forschungsprojekte für Erstsemester
    Weg von der grauen Theorie der Chemie
    RUBIN 2/2001: Anleitung zum Selbermachen

    Mit Herzblut waren die Chemie-Studienanfänger Anna Gutberlet und Daniel Käfer bei der Sache: Sie und ihre Kommilitonen hatten schon im ersten Semester ihr eigenes Forschungsprojekt. Ihr Thema "Silber und Gold in CD-R's" bekamen sie im Losverfahren. Binnen einer Woche bestimmten sie in Eigenregie den Aufbau und den Metallgehalt der CD-R's und entwickelten ein Verfahren, die wertvollen Metalle daraus zurückzugewinnen. Die Anleitung dazu geben sie im neuen RUBIN - nachmachen!

    RUBIN im Internet

    RUBIN mit Bildern zum Herunterladen finden Sie im Internet:
    http://www.ruhr-uni-bochum.de/rubin (s.u.)

    Eigener Versuch macht klug

    Seit Generationen fängt das Chemiestudium mit dem "Ionen-Lotto" an, den Elementnachweisen. Dieses Arbeiten nach Kochrezept soll das Laborhandwerk und den Umgang mit gefährlichen Stoffen trainieren - allerdings ist es recht angestaubt und reißt nur die wenigsten Anfänger mit. Daher beschritten die RUB-Chemiker um Prof. Dr. Roland A. Fischer im Wintersemester 2000/2001 erstmals ganz neue Wege: Eigeninitiative stand im Mittelpunkt. Je zwei Studierende zogen einen geheimnisvollen Umschlag, der ihr erstes eigenes Forschungsprojekt enthielt, etwa "Metall in aller Munde" (Amalgamfüllungen), "Farben aus dem Baumarkt" oder eben bei Anna und Daniel "Silber und Gold in CD-R's". Eine Woche lang bearbeiteten sie ihr Thema per Internet- und Literaturrecherche und Laborexperimenten. Und das mit Erfolg: Der Versuch machte tatsächlich klug und förderte neben den Mengenangaben der enthaltenen Metalle auch ein Verfahren zu ihrer Rückgewinnung zutage. "Solche herausfordernden Projektaufgaben sollten grundsätzlich in Praktika enthalten sein", ziehen sie begeistert Bilanz, "und sie könnten auch schon in der Schule die Begeisterung für naturwissenschaftliche Fächer wecken."

    Begeisterung wecken

    Genau diese Idee verfolgt Prof. Fischer: "Der Pfiff an der Sache ist nicht, das Problem möglichst schnell mit modernen Methoden zu lösen", erläutert er. "Der Denkweg ist das Ziel - das macht Forschung aus." Erst eigenständige Arbeit mache die Wissenschaft lebendig und wecke Interesse. Dieser Philosophie folgt auch das neuartige Schülerlabor, das er mit anderen Professoren gemeinsam initiiert hat, und an dessen Aufbau die RUB gegenwärtig auf Hochtouren arbeitet. Lehrer, die das Erstsemester-Projekt in ihren Oberstufenkursen aufgreifen wollen, finden den "chemischen Waschzettel" mit Formeln und Literaturangaben in der aktuellen Ausgabe des Wissenschaftsmagazins RUBIN.

    RUBIN 2/2001 erschienen

    In RUBIN 2/2001, finden Sie auch folgende Themen: Magnetes Geheimnis; Partnerwahl mit (r)evolutionärem Trick; Vom Fremdkörper zum biologisch aktiven Implantat; "Kurz eingenickt" - die Folgen für Mensch und Gesellschaft; "Eigenlob stinkt, Herr Schröder"; Kunstsprache optimiert: Weil der Zweck die Sprache formt; in der Rubrik "Forschung für den Transfer": Keep it simple: Kosmak und iLiros. RUBIN ist in der Pressestelle der RUB für 5 DM erhältlich.
    Prof. Dr. Roland A. Fischer, Fakultät für Chemie der Ruhr-Universität Bochum, 44780 Bochum, Tel. 0234/32-24174, Fax: 0234/32-14174, Email: rfischer@aci.ruhr-uni-bochum.de


    Weitere Informationen:

    http://www.ruhr-uni-bochum.de/rubin


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie
    überregional
    Forschungsprojekte, Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

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