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10.12.2001 09:44

Leibniz-Preis 2002 für Biochemiker Christian Haaß - Erfolgreiche Forschung zu Demenzerkrankungen

Cornelia Glees-zur Bonsen Stabsstelle Kommunikation und Presse
Ludwig-Maximilians-Universität München

    München, 10. Dezember 2001 - Dr. Christian Haaß, Professor für Stoffwechselbiochemie an der LMU, erhält den Förderpreis des Gottfried Wilhelm Leibniz-Programms der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) 2002. Der renommierteste deutsche Förderpreis für die Forschung wird am 6. März 2002 in Berlin an insgesamt zwölf Wissenschaftler verliehen.

    Der 1960 geborene Haaß studierte an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg Biologie. Nach der Promotion 1989 (summa cum laude) wurde er zunächst Postdoktorand am Zentrum für molekulare Biologie in Heidelberg und an der Harvard Medical School in Boston/ USA, wo er sich schon mit der molekularen Analyse der Ursachen für die Entstehung der Alzheimererkrankung beschäftigte. Dort arbeitete er von 1993 bis 1995 als Assistant Professor für Neurologie. Nach Deutschland zurückgekehrt, erhielt er eine Professur für Molekularbiologie am Zentralinstitut für Seelische Gesundheit in Mannheim (Universität Heidelberg). Bevor Professor Haaß 1999 dem Ruf nach München folgte, lehnte er einen Ruf auf eine Stiftungsprofessur am der Mayo Clinic Jacksonville, USA ab.

    Sein Forschungsschwerpunkt ist die molekulare Biologie der Alzheimer- und Parkinsonerkrankung, zwei in der Bevölkerung weit verbreitete Krankheiten. Haaß ist auch am neuen Kompetenzzentrum für BSE-Forschung der LMU beteiligt. Er ist Mitgründer des Sonderforschungsbereichs "Molekulare Mechanismen der Neurodegeneration". Dieses Forschungsprogramm steht in einer Reihe mit den seit langem erfolgreichen Aktivitäten der LMU in der Erforschung von BSE und neuro-degenerativer Erkrankungen des Menschen. Haaß war im Jahr 2000 auch Preisträger des mit 20.000 US Dollar dotierten Alois Alzheimer Award der Firma Novartis für seine Erforschung der Demenz.

    Der Leibniz-Preis ist mit einer Fördersumme von drei Millionen Mark verbunden. Die DFG vergibt diese Preishöhe an Forscher, die mit großem apparativen Aufwand arbeiten. 1,5 Millionen Mark erhalten Wissenschaftler mit stärker theoretisch ausgerichteter Forschung. Die für einen Zeitraum von fünf Jahren zur Verfügung gestellten Mittel können die Preisträger flexibel einsetzen.

    Prof. Dr. Christian Haaß
    Adolf-Butenandt-Institut der LMU München
    Tel.: 089/ 599 64 71/-72
    Fax: 089/ 599 64 15
    chaass@pbm.med.uni-muenchen.de (af)


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Forschungsprojekte, Personalia
    Deutsch


     

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