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Jenaer Universitätsrat diskutierte Jahresbericht 2010 der Friedrich-Schiller-Universität
„Jena kennt man!" Der das sagt, ist selbst kein Jenaer oder Thüringer – ist also weit entfernt von Lokalpatriotismus. Der ehemalige Generalsekretär der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz Jürgen Schlegel ist Mitglied des Jenaer Universitätsrates und kann die Attraktivität der Friedrich-Schiller-Universität Jena (FSU) daher aus Innen- und Außenperspektive beurteilen.
Sein Resümee bei der jüngsten Sitzung des Universitätsrates ist die Bilanz einer intensiven Diskussion über den Jahresbericht 2010 der Universität Jena, der dem Universitätsrat in seiner jüngsten Sitzung zur Beschlussfassung vorlag. Der 116-seitige Bericht ist auch im Internet zu finden unter: http://www.uni-jena.de/unijenamedia/Jahresbericht2010.pdf. Der Bericht zeigt neben einem ausführlichen Daten- und Faktenteil die Dynamik der Jenaer Universität auf und weist auf die Trias der zukünftigen Ausrichtung und weiteren Schwerpunktbildung der Universität hin. Rektor Prof. Dr. Klaus Dicke informierte über die in der Universität begonnene Diskussion zur Strategiekonzeption 2020. Der eingeschlagene Prozess wird vom Universitätsrat nachdrücklich unterstützt.
Der Bericht spiegelt die hohe Attraktivität der Friedrich-Schiller-Universität für Studierende und Studienplatzsuchende wider. „Der Bericht ist Ausdruck der hohen Lehr- und Forschungsqualität der Universität auch für Studierende, die nicht aus Jena kommen, sowie der Attraktivität des Studentenparadieses Jena“, betonte Universitätsratsmitglied Prof. Dr. Walter Bayer. Der Jenaer Rechtswissenschaftler drängt ebenso wie der gesamte Universitätsrat darauf, diese erfolgreiche Entwicklung fortzusetzen: „Damit kann die Universität der demografischen Entwicklung entgegenwirken, sie betreibt damit Zukunftssicherung für die Stadt und das Land“, so Bayer.
Die Bemühungen der Universität hat der Universitätsrat auch bei den Themen Gleichstellung und Internationalisierung gewürdigt. Hier erwartet das Gremium allerdings noch verstärkte Anstrengungen der Universität. Noch vorhandenen Defiziten müssten insbesondere die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler selbst entgegenwirken.
Nicht zuletzt auf Grund der aktuellen Ereignisse um Plagiate bei Promotionen ließ sich der Universitätsrat über Qualitätssicherungsmaßnahmen der Universität berichten. Prof. Dr. Amélie Mummendey, Prorektorin für die Graduierten-Akademie, erläuterte die Grundlagen und die Praxis der Durchführung von Promotionsverfahren und die unterschiedlichen Betreuungssituationen von Promovenden an der FSU. Der Universitätsrat begrüßte, dass schon bisher Vorsorge für verantwortungsvolle und transparente Verhaltensweisen von Promovierenden und ihren Betreuern getroffen sind. Er wies ausdrücklich darauf hin, dass auch künftig das Verhältnis von Promovierenden und Betreuern in erster Linie von gegenseitigem Vertrauen geprägt sein müsse und die bestehenden Kontrollmechanismen diese Grundvoraussetzung für fruchtbare wissenschaftliche Tätigkeit nicht stören dürfen.
http://www.uni-jena.de/unijenamedia/Jahresbericht2010.pdf - Jahresbericht 2010
http://www.uni-jena.de
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