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Wissenschaft
Ob Griechenland, Portugal oder Spanien – wenn es um den Euro geht, ist vielerorts nur noch von Krise die Rede. Seit mehr als einem Jahr sucht man nach einer Lösung für die angeschlagene Währungsunion. Doch wie wettbewerbsfähig sind die Mitgliedsstaaten in der Eurozone? Wie wirkt sich dies auf die Inflation aus? Wird der Euro zu einer unattraktiven Weichwährung? Professor Armin Rohde spricht zu diesen Fragen am 6. Juni 2011 innerhalb der Vortragsreihe Universität im Rathaus zum Thema Ist der Euro gefährdet?
Als der Euro 1999 in der europäischen Gemeinschaftswährung eingeführt wurde, war dies mit großen Hoffnungen verbunden. So erhoffte sich insbesondere der Handel einen spürbaren wirtschaftlichen Zuwachs. Doch die hohe Staatsverschuldung in zahlreichen Mitgliedstaaten der Europäischen Währungsunion lässt die Frage nach der Zukunftsfähigkeit des Euro immer lauter werden. Die größte Gefahr besteht darin, dass die Wettbewerbsfähigkeit zwischen den Mitgliedsstaaten der Eurozone immer mehr auseinanderdriftet. Dies lässt sich u. a. auch auf einen Mangel an Koordination der nationalen Lohnpolitiken in den EU-Staaten zurückführen. Die großen Unterschiede in den einzelnen Ländern führen zu starken Abweichungen der Inflationsraten. Vor diesem Hintergrund setzt sich der Vortrag kritisch mit der aktuellen Entwicklung des Euro auseinander.
Universität im Rathaus
Montag, 06.06.2011, 17:00 Uhr
Bürgerschaftssaal des Rathauses, Markt 1, 17489 Greifswald
Weitere Informationen
Die Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit dem Kulturamt der Universitäts- und Hansestadt Greifswald statt.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
fachunabhängig
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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