idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
10.12.2001 12:54

RUBIN: Die Geschichte der Sprichwörter: "Eigenlob stinkt, Herr Schröder"

Dr. Josef König Dezernat Hochschulkommunikation
Ruhr-Universität Bochum

    Auf den Spuren der Sprichwörter wandeln Bochumer und Münsteraner Mediävisten. Sie stellen fest: So manches Sprichwort, das uns heute noch begegnet, war auch schon den Menschen in der Antike geläufig - manchmal jedoch mit einem anderen Sinn.

    Bochum, 10.12.2001
    Nr. 379

    "Eigenlob stinkt, Herr Schröder"
    Die Geschichte der Sprichwörter
    RUBIN 2/2001: Von der Antike bis heute

    Auf den Spuren der Sprichwörter wandeln Bochumer und Münsteraner Mediävisten. Sie stellen fest: So manches Sprichwort, das uns heute noch begegnet, war auch schon den Menschen in der Antike geläufig - manchmal jedoch mit einem anderen Sinn. An Beispielen führen sie in RUBIN 2/2001 durch die (Sprach-)Geschichte.

    RUBIN im Internet

    RUBIN mit Bildern zum Herunterladen finden Sie im Internet unter:
    http://www.ruhr-uni-bochum.de/rubin (s.u.)

    Langlebige Weisheiten

    "Eigenlob stinkt", "Hochmut kommt vor dem Fall", "Man lebt nur einmal", Sprichwörter wie diese sind allgegenwärtig in Werbung, Medien und Literatur. Und nicht nur heute sind sie das, sie waren es auch schon lange vor unserer Zeit. Die Wissenschaftler haben sie z. B. in großer Zahl in Predigten, Gedichten und didaktischen Texten der Antike gefunden. Und sogar ganze Sprichwortsammlungen gab es. Häufiger als bisher angenommen trafen sie Sprichwörter auch in höfischen Versromanen des 12. und 13. Jahrhunderts an. Manche von ihnen haben zwar einige Sinnveränderungen durchgemacht, sind aber noch heute bekannt, so z. B. die Sache mit dem Eigenlob. Andere wiederum tauchen Jahrhunderte lang in verschiedenen Werken auf, verschwinden aber dann wieder, wie etwa "Der Hund lernt am Riemen Leder fressen", das nach 1700 nicht mehr auftaucht. Für die Wissenschaft besonders interessant ist die Verwendung von Sprichwörtern in mittelalterlichen Romanen: Hier können die Forscher z. B. auf den Wertehorizont der Leser rückschließen.

    RUBIN 2/2001 erschienen

    Den vollständigen Beitrag lesen Sie in RUBIN 2/2001, wo Sie auch folgende Themen finden: Magnetes Geheimnis; Partnerwahl mit (r)evolutionärem Trick; Vom Fremdkörper zum biologisch aktiven Implantat; "Kurz eingenickt" - die Folgen für Mensch und Gesellschaft; Kunstsprache optimiert: Weil der Zweck die Sprache formt; In der Rubrik "Forschung für den Transfer": Keep it simple: Kosmak und iLiros, in der Rubrik "Studieren und forschen": Gold und Silber scheibchenweise. RUBIN ist in der Pressestelle der RUB für 5 DM erhältlich.

    Weitere Informationen

    Rebekka Nöcker, Germanistische Mediävistik, Fakultät für Philologie der Ruhr-Universität Bochum, 44780 Bochum, Tel. 0234/32-27449, Fax: 0234/32-14731, Email: rebekka.noecker@ruhr-uni-bochum.de


    Weitere Informationen:

    http://www.ruhr-uni-bochum.de/rubin


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Sprache / Literatur
    überregional
    Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).