idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Gemeinsame Presse-Einladung von Kultusministerium und Universität
Freitag, 14. Dezember 2001, 17.00 Uhr
Schloss in Schengen
Schengen, bekannt als Meilenstein auf dem Weg zur Integration der Euro-päischen Union, soll nun auch die weitere Integration speziell des Bildungs-sektors beflügeln. Im Schloss des Luxemburger Grenzorts werden am Freitag, dem 14. Dezember 2001, im Beisein der Kultusministerin des Groß-her-zog-tums Erna Hennicot-Schoeppges, des saarländischen Kultusministers Jürgen Schreier sowie des Vizepräsidenten des Regionalrats von Lothringen François Muller die Spitzen der Universität des Saarlandes, der Universität Henri Poincaré-Nancy I sowie des Universitätszentrums von Luxemburg eine Vereinbarung über die Zusammenarbeit ihrer Hochschulen im inte-grierten Studiengang Physik unterschreiben. Präsidentin Prof. Dr. Margret Wintermantel (Universität des Saarlandes), Präsident Prof. Dr. Claude Burlet (Université Henri Poincaré-Nancy I) und Präsident Norbert von Kunitzki (Centre Universitaire de Luxembourg) legen damit den Grundstein für einen integrierten trinationalen Studiengang ihrer Hochschulen im Fach Physik, der im Übrigen auch durch gemeinsame Forschungsarbeiten der Professoren der drei Universitäten flankiert wird. Zwischen der französischen und deutschen Universität wurde das Projekt bereits im Frühjahr des vergangen Jahres auf den Weg gebracht, woraus jetzt die ersten Absolventen mit dem französischen Abschluss der Licence hervorgehen. Als wegweisendes Inte-gra-tionsmodell wird der internationale Studiengang auch von der Firma Peugeot unterstützt.
Der integrierte Studiengang ist offen für Studierende, die das erste Studienjahr erfolgreich absolviert und dabei das entsprechende Leistungs-niveau der drei Partnerhochschulen erreicht haben. Gute Deutsch- und Franzö-sisch-kenntnisse sind weitere Voraussetzung. Das Studium findet im Rahmen eines zwischen den Partnern abgestimmten Curriculums teils in Luxemburg, teils in Nancy, teils in Saarbrücken statt und schließt mit einem Doppeldiplom der französischen und der deutschen Universität ab. Eine Übertragung des Modells auf die Fächer Biologie, Mathematik und Chemie ist bereits in Arbeit.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Mathematik, Physik / Astronomie
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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