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Wissenschaft
Die jüngste Ausgabe des Forschungsmagazins "Pictures of the Future" beschäftigt sich mit den Themen Neues Stromzeitalter, Grenzenlose Forschung und Vernetzte Intelligenz. Das Magazin erscheint seit zehn Jahren, nun mit einem aufgefrischten Layout. Diesmal zeigt das Heft, wie sich das globale Energiesystem verändern wird, wenn elektrischer Strom als allumfassender Energieträger zunehmend den Alltag durchdringt. Grenzübergreifende Netzwerke sind heute unerlässlich, denn nur auf diese Weise können Unternehmen flexibler und schneller auf Bedürfnisse lokaler sowie globaler Märkte reagieren und maßgeschneiderte Produkte entwickeln. Das Magazin geht daher der Frage nach, wie über Ländergrenzen hinweg effektiv Forschung betrieben werden kann. Ebenso im Blickpunkt: die Rolle neuer sozialer Netzwerke, durch die die Grenzen von Ländern und Kulturen zunehmend durchlässiger werden. Beim Thema Vernetzte Intelligenz beschäftigt sich Pictures of the Future mit technischen Lösungen, die helfen, Wissen zu bündeln und hierdurch Entscheidungsprozesse zu optimieren: Das reicht von intelligenten, online-basierten Software-Lösungen, mit denen Krankheitsverläufe besser prognostiziert und behandelt werden können bis zu Technologien, die Verkehrsströme effizient lenken sollen. Interviews mit Energieexperten aus China und Eugene Wong, emeritierter Professor der University of California, ergänzen das Heft ebenso wie Gespräche mit Alois Moosmüller, Lehrstuhlinhaber für Interkulturelle Kommunikation an der Ludwig-Maximilians-Universität München, und den IT-Spezialisten Dirk Heckmann, Thomas Malone und Gerhard Weikum. Das Heft kann kostenlos im Internet bestellt werden.
Das neue Stromzeitalter
In den vergangenen Jahrzehnten hat sich alles auf der Welt um das schwarze Gold gedreht. Doch das Jahrhundert des Öls geht zu Ende, die Energieversorgung der Welt muss auf eine neue, nachhaltige Grundlage gestellt werden. Daher stehen wir an der Schwelle eines neuen, zweiten Stromzeitalters. Bis zum Jahr 2035 wird der weltweite Stromverbrauch um bis zu 70 Prozent zunehmen, sagen Experten voraus – Strom wird zum allumfassenden Energieträger. Denn künftig wird elektrische Energie auch immer häufiger dort eingesetzt werden, wo bislang andere Energieträger die Nase vorn haben – sei es im Bereich der Gebäudetechnik, der Trinkwasserversorgung, der Stromerzeugung oder aber auch im Bereich Mobilität.
Grenzenlos Forschung
Um am Puls der Zeit zu bleiben und sich erfolgreich auf internationalen Märkten durchzusetzen, sind weltumspannende Kooperationen von herausragender Bedeutung. Im internationalen Verbund entstehen viele wegweisende Technologien – egal ob mit Universitäten, Forschungsinstituten oder Industriepartnern. So arbeiten immer häufiger Forscher und Entwickler über Länder und Fachgrenzen hinweg gemeinsam an Projekten – unabhängig davon ob sie in Peking, Moskau, Princeton oder München beheimatet sind. Dazu müssen sie nicht nur räumliche und zeitliche, sondern auch kulturelle Grenzen überwinden. Sie müssen die Bedürfnisse ihrer Kunden verstehen – sowohl in Industrienationen als auch in Entwicklungs- und Schwellenländern. Und sie müssen lernen, wie man in globalen Teams und mit externen Kooperationspartnern zusammenarbeitet – all dies stellt die Forscher vor enorme Herausforderungen, ermöglicht aber auch Kosten-, Innovations- und Wettbewerbsvorteile für Unternehmen. Dieser Schwerpunkt bietet einen Blick hinter die Kulissen weltweiter Partnerschaften: Wie forscht es sich eigentlich in einem internationalen Verbund? Welche Barrieren müssen überwunden werden? Und welche Rolle spielen neue soziale Netzwerke? Die Themengebiete sind breit gefächert: über Methoden, mit denen die traditionelle Chinesische Medizin und die westliche Wissenschaft ihre Erkenntnisse bündeln können bis hin zu Innovationszentren, in denen über elementare Fragen unserer Zeit international geforscht wird
Vernetzte Intelligenz
Wir leben in einem dynamischen Zeitalter. Weitreichende Entscheidungen müssen schnell getroffen und komplexe Prozesse möglichst zeitnah an wechselnde Anforderungen angepasst werden – egal ob im Industrie-, Energie- oder Gesundheitswesen. Kollektive Intelligenz ist hier das Schlagwort. Intelligente, online-basierte Software-Lösungen kanalisieren sinnvoll die Datenflut, erleichtern Entscheidungen sowie Prognosen und helfen, vorhandene Ressourcen optimal zu nutzen. Weitere Themen sind intelligente Sensor-Bausteine, die als Sinnesorgane großer Industrieanlagen fungieren, oder Systeme, die Verkehrsströme und städtische Infrastrukturen optimieren. Vernetzung spielt auch eine Rolle bei Software-Lösungen, die Schlüsselinformationen aus elektronischen Patientenakten filtern, nach Diagnosen suchen und Behandlungen mit Richtlinien abgleichen. Kollektive Intelligenz wird künftig weitreichende Auswirkungen auf die Arbeitskultur, die IT-Sicherheit, den Innovationsprozess oder auf die Stromerzeugung haben.
Link "Picture of the Future" Frühjahr 2011: http://www.siemens.com/innovation/de/publikationen/pof_fruehjahr_2011.htm
Link "Picture of the Future" (alle Ausgaben): http://www.siemens.com/innovation/de/publikationen/index.htm
Foto-1: http://www.siemens.com/press/de/pressebilder/?press=/de/pressebilder/innovationn...
Foto-2: http://www.siemens.com/press/de/pressebilder/?press=/de/pressebilder/innovationn...
Foto-3: http://www.siemens.com/press/de/pressebilder/?press=/de/pressebilder/innovationn...
http://www.siemens.de/innovationnews
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Elektrotechnik, Energie, Informationstechnik, Medizin, Verkehr / Transport
überregional
Wissenschaftliche Publikationen
Deutsch
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