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14.12.2001 13:28

RUB: Biometrie im Personalausweis - Expertenempfehlung zum Anti-Terror-Paket

Dr. Josef König Dezernat Hochschulkommunikation
Ruhr-Universität Bochum

    Die Bochumer Biometrie Experten des "Zentrum für Neuroinformatik" haben zur aktuellen Debatte um das Sicherheitspaket II eine Expertenempfehlung zum Thema "Biometrie im Personalausweis" veröffentlicht: Als sicheres und unkompliziertes Verfahren empfehlen sie den automatisierten Vergleich zwischen Passfoto und Gesicht.

    Bochum, 14.12.2001
    Nr. 386

    Biometrie im Personalausweis
    Expertenempfehlung zum Anti-Terror-Paket
    Automatische Gesichtserkennung bevorzugt

    Die Bochumer Biometrie Experten des "Zentrum für Neuroinformatik" haben zur aktuellen Debatte um das Sicherheitspaket II eine Expertenempfehlung zum Thema "Biometrie im Personalausweis" veröffentlicht: Als sicheres und unkompliziertes Verfahren empfehlen sie den automatisierten Vergleich zwischen Passfoto und Gesicht. Die Fachleute wollen Politik und Medien konkrete Kriterien und mögliche Alternativen zur "Biometrie im Personalausweis" aufzeigen. Sie äußern sich zu Wissensgrundlagen der Biometrie, Machbarkeit und wirtschaftlichen Aspekten der Einführung und vergleichen die in Frage kommenden biometrischen Verfahren.

    Passfotos automatisch vergleichen

    Die Experten empfehlen, zunächst das Potenzial der bereits heute im Ausweis existierenden biometrischen Merkmale des Passfotos voll auszuschöpfen. "Der Mensch ist nur bedingt in der Lage, Passfotos mit Gesichtern zu vergleichen. Die Automatisierung dieses Vorgangs ermöglicht eine nahezu 100-prozentige Identitätsüberprüfung. Sollte das nicht ausreichen, könnte man den Fingerabdruck später immer noch dazunehmen", so Marcel Yon, Vorstandsvorsitzender des ZN. Die automatische Gesichtserkennung erfüllt als einziges der vorgeschlagenen Verfahren die Sicherheitsanforderungen. Außerdem bevorzugen Datenschützer das Verfahren, da die biometrischen Merkmale bereits heute in jedem Ausweis existieren und keine zentrale Datenbank notwendig ist. Auch aus wirtschaftlicher Sicht schneidet die Gesichtserkennung im Vergleich deutlich besser ab als andere Verfahren.

    Langjährige Erfahrung

    Das ZN lehnt sich damit an die Empfehlungen der ICAO an, die sich als UN Organisation u. a. mit der Harmonisierung und Sicherheit von Ausweisdokumenten befasst. Die Empfehlung basiert auf der Erfahrung langjähriger Forschungsarbeit und intensiven Kontakten mit Wirtschaftsunternehmen, Behörden, Politikern, Datenschützern und Interessenverbänden.

    Weitere Informationen

    Michael von Foerster, ZN Vision Technologies AG, Tel. 0234/ 9787-87, Fax 0234/ 9787-9787, Email: michael.foerster@zn-ag.com, Internet: http://www.zn-ag.com


    Weitere Informationen:

    http://www.zn-ag.com


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Informationstechnik, Politik, Recht
    überregional
    Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

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