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14.12.2001 17:04

TA-Akademie: Region Stuttgart liegt bei Gründungen aus Hochschulen ganz vorn

Dr. Birgit Spaeth Pressestelle
Akademie für Technikfolgenabschätzung in Baden-Württemberg

    PUSH gibt wichtige Anstöße für junge Unternehmer

    Eine frühzeitige Förderung von Unternehmensgründungen durch die Hochschulen ist sinnvoll und in Hochtechnologiesektoren unabdingbar. "Geförderte Unternehmen haben bessere Entwicklungs- und Überlebenschancen, auch wenn eine Förderung nicht ausschlaggebend für die Gründung einer eigenen Firma ist", so Andreas Koch, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Akademie für Technikfolgenabschätzung (TA-Akademie) auf einer Tagung zum Thema "Unternehmensgründungen aus Hochschulen in Baden-Württemberg". Die Veranstaltung wurde von der TA-Akademie und dem "Partnernetz für Unternehmensgründungen aus Stuttgarter Hochschulen" (PUSH) am Donnerstag, 13. Dezember, im Haus der Wirtschaft in Stuttgart veranstaltet. "Die von PUSH geförderten 140 Unternehmen in der Region Stuttgart haben mit den 750 geschaffenen Arbeitsplätzen die ursprünglichen Erwartungen um das Dreifache übertroffen", so Koch, der PUSH im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung in den vergangenen drei Jahren wissenschaftlich begleitet hat. Stuttgart liege damit im Vergleich zu den vier anderen geförderten Regionen deutlich an der Spitze. Die Präsenz von Wirtschaftsminister Walter Döring, Prof. Fritsch, Rektor Uni Stuttgart, und Prof. Macharzina, Präsident der Universität Hohenheim, bei der Tagung dokumentiere die wachsende Bedeutung des Themas, so Koch. "Allein daran lässt sich ersehen, dass es einen deutlichen Push durch PUSH! in der Region gegeben hat".
    Dass bei der Förderung junger Unternehmen nicht nur Finanzhilfen, sondern auch Beratung sowie die positive Einstellung der Gesellschaft eine entscheidende Rolle spielen, betonte Maximilian Sauer, Geschäftsführer der ESCUBE Space Sensor Systems GmbH auf der abschließenden Podiumsdiskussion. Gerade bei der Einschätzung des Potentials einer Idee oder eines Produktes sei Hilfe von außen unabdingbar. "Selbstständigkeit muss vom Kindergarten an gefördert werden und bedingt vor allem Teamarbeit. Diese muss sinnvoll in die Lehrpläne integriert werden", so Gerhard Fuchs von der TA-Akademie. Künftig werde auch von den Arbeitnehmern immer stärker unternehmerisches Handeln gefordert. "Wer ständig nur jammert, muss sich nicht wundern, wenn das Bild des Unternehmers in der Öffentlichkeit eher negativ besetz ist," sagte Veronika Netzhammer (CDU), Vorsitzende des Wirtschaftsauschusses im Landtag. "Ich bin mein eigener Herr, ich bin erfolgreich, ich habe es besser als andere", das seien die Botschaften, um junge Leute zur Selbstständigkeit zu motivierten. Edwin Vogt, Gründungsgeschäftsführer des Software-Zentrums Böblingen/Sindelfingen forderte eine bessere Akzeptanz des Scheiterns: Bankrott zu machen, dürfe kein soziales Stigma sein, sondern den Betroffenen müsse eine zweite oder dritte Chance gegeben werden.
    Ansprechpartner: Andreas Koch, Tel: 0711/9063-280
    Andreas.koch@ta-akademie.de
    Dr. Birgit Spaeth. Tel: 0711/9063-226
    Birgit.spaeth@ta-akademie.de
    Akademie für Technikfolgenabschätzung in Baden-Württemberg
    - Pressestelle -
    Industriestraße 5, 70565 Stuttgart
    Tel. 0711/9063-226 oder -222 ; Fax 0711/9063-286 oder -299
    Internet: http://www.ta-akademie.de; E-Mail: presse@ta-akademie.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Politik, Recht, Wirtschaft
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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