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14.12.2001 17:23

Internationale Betriebswirte auf dem Weg in die Selbstständigkeit

Dr. Marc Dressler Presse, Kommunikation und Marketing
Fachhochschule Aalen

    Studierende der FH Aalen erhielten Preis bei Vergleichspräsentation mit der European School of Business
    Reutlingen (ESB)

    Internationale Betriebswirtschaft gehört zu den begehrtesten Studiengängen im Ländle. Die Anzahl der Bewerbungen liegt weit über der Anzahl verfügbarer Studienplätze. So können die Fachhochschule Aalen und die ESB Reutlingen ihre Studierenden der Internationalen Betriebswirtschaft in Eingangstests sehr genau aussuchen. Entsprechend hoch sind auch die Erwartungen der Unternehmen an die Absolventen dieses Studiengangs.

    Die Dresdner Bank hatte nun Teams von beiden Hochschulen eingeladen, in Stuttgart ihre Geschäftsideen zu präsentieren und einen kompletten Businessplan zur Realisierung dieser Idee zu erstellen. Dafür hatten die Studierenden drei Wochen Vorbereitungszeit. Für die Präsentation selbst mussten die Studierenden mit zehn Minuten auskommen. Weitere zehn Minuten blieben Fragen aus dem Publikum vorbehalten. Eine siebenköpfige Jury beurteilte anschließend die Auftritte, um aus den teilnehmenden Teams das professionellste Konzept mit einem Preis zu küren.

    Dieser Preis ging an die Fachhochschule Aalen. Das Team "Coffee Bean & Tea Leaf Deutschland GmbH" beeindruckte die Jury am stärksten mit ihrer Geschäftsidee, Kaffee- und Teespezialiäten der gehobenen Preisklasse in deutschen Großstädten anzubieten. Im gemütlichen Ambiente mit Sitzgelegenheiten und Lektüremöglichkeiten soll bei dieser Geschäftsidee vor den Augen der Kunden der feilgebotene Kaffee geröstet werden.

    Die Jury lobte die hohe Qualität der Unterlagen, das sichere Auftreten und die Professionalität der Präsentation. Diese sei bei allen Aalener Teams von einer bemerkenswerten Güte, wenn man bedenkt, dass die gesamte Präsentation unter hohem Zeitdruck erarbeitet worden sei. "Auch der Aufbau der Businesspläne ist durchweg außergewöhnlich gut gelungen", lobte Prof. Dr. Susanne Kinzler, die für die FH Aalen in der Jury saß. Die Entscheidung fiel den Juroren angesichts der gleichwertigen Arbeiten nicht leicht. Die Entscheidung des zusätzlich gestifteten Preises für die originellste Präsentation, eine Shopping Malls exklusiv für Männer, zu Gunsten der ESB Reutlingen, fiel denkbar knapp aus. Denn die Geschäftsideen der Aalener Teams waren nicht minder originell. Die Gruppe Denta Pro entwickelte ihren Businessplan für eine kombinierte Zahnpastabürste, die aus einem Bürstenkopf und einem Zahnpastagriff besteht. Guardian steht für ein Personenortungssystem, das nach Vorstellung der Studierenden dafür eingesetzt werden könne, nach vermissten Kindern zu suchen. Und schließlich brachte The Transformers der Umstand, dass jährlich in einem Unternehmen 30 bis 200 Projekte anfallen, auf die Idee, ein internetbasiertes Portfoliomanagementsystem anzubieten, mit dessen Hilfe man sich schnell einen Überblick über den aktuellen Stand aller Projekte zu verschaffen.

    Ihre Ideen mussten und konnten die Studierenden allesamt gegen Rückfragen von Experten aus der Bankenbranche verteidigen. Wie erfahrene Unternehmer steuerten sie ihre Ideen durch Kundennutzen, Kernkompetenzen, Zielgruppen, Wettbewerbsvorteile, Risikoanalysen oder den Arbeitsmarkt. Keine Frage, auf die die hochmotivierten Existenzgründer um eine Antwort verlegen gewesen wären! Die Banker zeigten sich beeindruckt und bekanntlich ist "der Weg ist das Ziel", meinte Markus Vollmer stellvertretend von der Deutschen Bank in Aalen. Von diesem seien die Studierenden keinen Schritt abgekommen. Und so von den Organisatoren noch weitere Schritte unternommen werden, führt der Weg zur nächsten Vergleichspräsentation der Nachwuchsexistenzgründer nach Aalen.


    Bilder

    Das siegreiche Team der FH Aalen während der Präsentation
    Das siegreiche Team der FH Aalen während der Präsentation

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Wirtschaft
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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