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Wissenschaft
Jugendkolleg der Christian-Albrechts-Universität am 4. Januar 2002 mit Themen zur Pharmazie und Medizin
Die Neuauflage des bewährten Kieler Jugendkollegs befasst sich am 4. Januar wieder mit spannenden wissenschaftlichen Themen: Kinder und Jugendliche im Alter von 8 bis 16 Jahren können in den diesjährigen Weihnachtsferien im großen Hörsaal des Physikzentrums (Leibnizstraße 11-13) der Frage nachgehen, wie man trotz Taubheit hören kann und wie Pillen und Tabletten gemacht werden.
Ab 15.00 Uhr erfahren die jungen Zuhörer, was Taubheit eigentlich bedeutet. Wie wichtig ein intaktes Hörvermögen für das Wahrnehmen und Begreifen unserer Umwelt und unseres Alltags ist, können Gesunde kaum ermessen. Der Diplom-Physiker Joachim Müller-Deile von der Hals-Nasen-Ohren-Klinik der CAU erläutert in seiner Vorlesung "Hören trotz Taubheit" mit Experimenten und Hörbeispielen Aufbau, Funktion und Aufgaben des gesunden Gehörs. Auswirkungen von Lärmschäden auf das Gehör werden vorgeführt, und die Zuhörer können sich zeigen lassen, wie taube Menschen dank eines hinter dem Ohr "eingepflanzten" Minicomputers wieder hören können.
"Wie werden Pillen gemacht?" fragen um 16.15 Uhr Dr. Hartwig Steckel und Professor Dr. Bernd Müller vom Institut für Pharmazeutische Technologie und Biopharmazie der CAU. Die Antwort haben sie gleich mitgebracht: Vor 80 Jahren entstanden die oft bitteren Pillen von der Hand des Apothekers, der diese damals meistverwendete Arzneiform im eigenen Labor herstellte. Bis zur modernen Massenproduktion von Pillen und Dragees war es noch ein langer Weg. Am Beispiel von Vitamin-C-Lutschtabletten wird anschaulich dargestellt, wie Tabletten heute industriell gefertigt werden.
Die Veranstaltung endet um circa 17.00 Uhr.
Seit Jahren bietet das Kieler Jugendkolleg Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit, Themen der Naturwissenschaft ohne Lernstress kennenzulernen. Mit Experimenten und lebendigen Vorträgen wenden sich Forscher der CAU an ihr junges Publikum, um zu zeigen, dass wissenschaftliche Fragen auch Kindern zu vermitteln sind.
Kontakt: Prof. Dr. Gerd Pfister, Tel.: 0431/880-4075, Fax: -2547
pfister@physik.uni-kiel.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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