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14.06.2011 10:37

TU Berlin: Eine Familiengeschichte aus der DDR

Stefanie Terp Presse- und Informationsreferat
Technische Universität Berlin

    Einladung zur Vortragsreihe „Lebenszeugnisse“ mit Uwe-Karsten Heye

    Am 23. Juni 2011 diskutiert Wolfgang Benz, ehemaliger Leiter des Zentrums für Antisemitismusforschung der TU Berlin, mit Uwe-Karsten Heye und Bärbel Dalichow.

    Wir laden Sie herzlich zu dieser Veranstaltung ein und bitten Sie, in Ihrem Medium auf dieses Gespräch hinzuweisen. Bitte leiten Sie diese Information auch an Ihre Kultur-/Feuilletonredaktion weiter:

    Zeit: am Donnerstag, dem 23. Juni 2011, 20.00 Uhr
    Ort: Literaturforum im Brecht-Haus, Chausseestr. 125,
    10115 Berlin
    Eintritt: 5 Euro, ermäßigt 3 Euro; kein Kartenvorverkauf

    Drei Menschen träumen den Traum von einem besseren Land, einem anderen Deutschland. Friedfertig sollte es sein, gerecht, allen Menschen die gleichen Chancen bieten. Es sollte anders sein als Nazideutschland, anders als die Adenauersche Bundesrepublik – und irgendwann auch anders als die real existierende DDR. Brunhilde und Helmut Hanke hatten mit aller Kraft für die sozialistische Alternative auf deutschem Boden gekämpft. Sie war mit 31 Jahren bereits Oberbürgermeisterin von Potsdam, er Professor für Kulturwissenschaften. Sie bauten den Staat mit auf, trugen das System, profitierten – und fraßen ihre wachsende Verzweiflung über die Zerstörung der sozialistischen Idee in sich hinein. Nur Bärbel, die Tochter, wollte die Widersprüche nicht aushalten, sie rebellierte und plante, aus der DDR zu fliehen. Ein Verrat setzte dem Vorhaben ein Ende. Stasi, Verhaftung, Repressionen – eine Zerreißprobe für die sozialistische Musterfamilie Hanke. Uwe-Karsten Heye und Bärbel Dalichow, geborene Hanke, erzählen aus der Perspektive des Chronisten und der engagierten Zeitzeugin die Familiengeschichte dreier Menschen, die Aufbau und Scheitern der DDR erfahrbar macht.

    Bärbel Dalichow, Jahrgang 1953, ist Direktorin des Filmmuseums Potsdam. Nach Wanderjahren als Journalistin, Besucherführerin in Sanssouci, dem Studium der Kultur- und Kunstwissenschaft in Ost-Berlin, arbeitet sie als Filmwissenschaftlerin.
    Der Journalist und Diplomat Uwe-Karsten Heye, geb. 1940, war u.a. Redenschreiber Willy Brandts, jahrelanger Autor für ARD und ZDF und Regierungssprecher der Bundesregierung unter Kanzler Gerhard Schröder.

    Die Gesprächsreihe mit Zeitzeugen findet als gemeinsame Veranstaltung des Zentrums für Antisemitismusforschung der TU Berlin und des Literaturforums im Brecht-Haus statt, in der Regel jeweils am letzten Donnerstag im Monat. Vorgestellt werden – durch Lesung, Gespräch und Diskussionen – Biographien mit einem zeitgeschichtlichen Bezug. Einen Schwerpunkt bilden dabei die Themen Verfolgung, Widerstand und Exil während der NS-Zeit.
    2.311 Zeichen

    Weitere Informationen erteilt Ihnen gern: Yasemin Shooman, Zentrum für Antisemitismusforschung der TU Berlin, Tel.: 030/314-25467, Fax:
    -21136, E-Mail: shooman@zfa.kgw.tu-berlin.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    jedermann
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

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