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17.12.2001 14:56

TU Dresden immer attraktiver für Humboldt - Stipendiaten

Birgit Berg Pressestelle
Technische Universität Dresden

    Immer mehr Stipendiaten der Alexander von Humboldt Stiftung entscheiden sich, ihre Forschungsprojekte an der TU Dresden zu verwirklichen. Waren es im Jahr 2000 gerade acht Forschungsstipendiaten, die hier an die TU Dresden kamen, zählt die TUD in diesem Jahr 14 neue Stipendiaten, zwei Forschungspreisträger und einen Wolfgang-Paul-Preisträger.

    Unter den Stipendiaten aus dem Ausland beispielsweise der Italiener Prof. Michele Solimena, der mit dem Wolfgang Paul-Preis der Alexander von Humboldt-Stiftung ausgezeichnet wurde. Sein Preisgeld in Höhe von 3, 5 Millionen Mark nutzt er zur weiteren Erforschung von Diabetes an der Medizinischen Fakultät der TU Dresden. Seit Oktober arbeitet er in Dresden.

    Seit Anfang Dezember forscht auch der Humboldtstipendiat Dr. Volodymyr Pauk in Dresden. An der Fakultät Bauingenieurwesen der TU Dresden ist der 37-jährige Wissenschaftler aus der Ukraine eingebunden in ein Projekt der DFG. Untersucht werden Wechselwirkungen, die auftreten, wenn ein Zug über eine Schiene fährt.
    Das Rad rollt über die Schiene und verändert dabei ständig Geschwindigkeit, Richtung, Antriebsverhalten und vieles andere mehr. Da die Oberfläche nicht glatt ist, kommt es zu Verschleißerscheinungen. Um diese beschreiben zu können, bedient man sich verschiedener numerischer Rechenmodelle. Volodymyr Pauk sucht nach derartigen Modellen, mit denen es möglich wird, die raue Oberfläche des Rades unter Berücksichtigung der Eigenschaften selbst kleinster Teilchen zu beschreiben.

    Gleich zu Beginn des neuen Jahres werden weitere Humboldtstipendiaten ihre Forschungstätigkeit an der TU Dresden aufnehmen.

    Dr. Volker Deckert kommt aus Zürich, um am Institut für angewandte Fotophysik der TU Dresden auf dem Gebiet der Rahmenspektroskopie zu arbeiten. Seine Forschungen beschäftigen sich mit völlig neuen Möglichkeiten, mit sichtbarem Licht Informationen zu erhalten, die sonst nur mit Elektronenmikroskopen zugänglich sind. Dank dieser Optik werden zerstörungsfreie Untersuchungen auch an lebenden Organismen möglich. Das Potenzial dieser Forschungen für die Physik, Chemie, Biologie und Medizin liegt auf der Hand.

    Doch nicht nur Natur- und Technikwissenschaftler zieht es an die TU Dresden. Ebenfalls im Januar wird der Althistoriker Dr. Francis X. Ryan aus den USA seinen zweijährigen Forschungsaufenthalt an der TU Dresden beginnen. Für die TU Dresden hat er sich entschieden, weil er hier am Institut für Geschichte der Philosophischen Fakultät seinen Wunsch nach Zusammenarbeit mit altertumswissenschaftlichen Projekten realisieren kann, die sich mit der Macht der Tradition in der römischen Republik beschäftigen. Die Zeit an der TU Dresden will er unter anderem dazu nutzen, sein Buch über den römischen Senat zu beenden.

    Die Alexander von Humboldt-Stiftung ist eine gemeinnützige Stiftung zur Förderung der internationalen Forschungskooperation, errichtet von der Bundesrepublik Deutschland. Sie ermöglicht hoch qualifizierten ausländischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern langfristige Forschungsaufenthalte in Deutschland und unterstützt die sich daraus ergebenden wissenschaftlichen und kulturellen Verbindungen.

    Informationen: Kim-Astrid Magister, Telefon (03 51) 4 63-3 30 37, e-mail: kim-astrid.magister@mailbox.tu-dresden.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Organisatorisches
    Deutsch


     

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