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Wissenschaft
Feldmethode für die photometrische Arsenbestimmung in Wässern
Ein Verfahren zur spektralphotometrischen Arsenbestimmung in Wässern stellt der Lehrstuhl für Hydrogeologie der TU Bergakademie Freiberg auf der UmweltConcept-Kongreßmesse in Dresden vor. Bei diesem Verfahren kann eine quantitative Bestimmung des Wasserschadstoffes Arsen vor Ort erfolgen. Ebenso besteht die Möglichkeit zur Bestimmung von Wertigkeitsstufen des Arsens. Das Verfahren basiert auf der bekannten Methode der Arsinentwicklung und -einleitung in eine Reagenslösung sowie der Messung der Extinktion des entstehenden Farbstoffes. Diese Methode war bisher nur als Laborverfahren realisierbar, d. h. es wurden Glasapparaturen verwendet und mit großen Probemengen (100 ml und mehr) sowie ggf. zeitaufwendiger Destillation gearbeitet. Eine Vor-Ort-Analytik erfordert aber eine Reaktion im Kleinmaßstab bei einfacher und sicherer Handhabung. Das neuentwickelte Verfahren stellt eine apparative und methodische Anpassung dar, die diesen Anforderungen gerecht wird. Ein Vorteil der Vor-Ort-Analytik ist, daß Veränderungen der Probe infolge Transport und damit Fehlermöglichkeiten vermieden werden. Das betrifft im Falle des Arsens insbesondere die Oxidation von As(III) zu As(V) durch den Luftsauerstoff. Bei der Bestimmung der Wertigkeitsstufen des Arsens vor Ort wird diese Fehlerquelle ausgeschaltet. Eingesetzt werden kann die Methode bei der Trinkwassergewinnung oder Abwasseraufbereitung, wo eine ständige Kontrolle des aufbereiteten Wassers erforderlich ist. Auch wenn sich kein gut ausgestattetes chemisches Labor in der Nähe befindet, ist mit dem vorgestellte Verfahren eine Überwachung möglich, da dem Nutzer eine einfache, leicht handhabbare Technik zur Verfügung gestellt wird.
Sie finden uns vom 11. bis 13. März 1998 auf der Messe in Halle 5, Stand B 1.
Kontaktadresse: TU Bergakademie Freiberg Institut für Geologie Prof. Dr. Broder Merkel / Dipl.-Chem. Peter Volke Tel.: 03731/392792, 393615 Fax: 03731/392720 email: merkel@geo.tu-freiberg.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie, Geowissenschaften, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie
überregional
Forschungsprojekte
Deutsch
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