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Wissenschaft
Kanzlerin spricht vor 600 internationalen Forschern in Berlin: Die Politik braucht die Wissenschaft mehr denn je
Bundeskanzlerin Angela Merkel betonte in ihrer Festrede zur Jahrestagung der Alexander von Humboldt-Stiftung am 27. Juni in Berlin die Rolle der Humboldt-Stiftung und ihres Netzwerks für die Politik. Die Politik brauche die Wissenschaft mehr denn je zur Beratung und zur Lösung von Problemen, so Merkel. Gerade internationale Probleme wie der Klimawandel oder Wirtschaftskrisen gingen über die Möglichkeiten einzelner Staaten hinaus.
„Die internationale wissenschaftliche Vernetzung ist ein großer Segen, um komplexen Fragen auf den Grund zu gehen“, so die Bundeskanzlerin. Die Arbeit der Humboldt-Stiftung und ihrer Humboldtianer zeige dies beispielhaft: „Ihre Exzellenz, ihre Internationalität und ihr Netzwerk machen die Stiftung zu einem weithin glänzenden Aushängeschild deutscher Wissenschafts- und Außenpolitik.“ Die Stiftung sei ein sprudelnder Ideenquell und Beispiel dafür, wie internationale Vernetzung gelebt werde.
In ihrer Rede betonte Merkel die Bedeutung der Grundlagenforschung: „Freiheit fördert wissenschaftliche Exzellenz“, sagte Merkel. Die Welt brauche Vertrauen in die Fähigkeit der Wissenschaft, selbst zu entscheiden, was sie erforscht.
Angela Merkel sprach zu über 600 internationalen Forscherinnen und Forschern und ihren Familien aus rund 75 Ländern, die zurzeit als Humboldt-Forschungsstipendiaten oder -preisträger in Deutschland zu Gast sind und sich zum Auftakt der Jahrestagung der Stiftung in der Freien Universität Berlin trafen.
Im Anschluss an ihre Ansprache verlieh Merkel die Humboldt-Alumni-Preise für innovative Netzwerkinitiativen. In diesem Jahr werden drei Projekte aus Japan, Russland und den USA mit je 25.000 Euro unterstützt.
Fotos in Druckqualität finden Sie im Internet:
http://www.humboldt-foundation.de/web/jahrestagung-fotos-2011.html
Die Alexander von Humboldt-Stiftung
Jährlich ermöglicht die Humboldt-Stiftung über 2.000 Forschern aus aller Welt einen wissenschaftlichen Aufenthalt in Deutschland. Die Stiftung pflegt ein Netzwerk von weltweit mehr als 25.000 Humboldtianern aller Fachgebiete in über 130 Ländern – unter ihnen 44 Nobelpreisträger.
Pressekontakt
Kristina Güroff
Regine Laroche
Kerstin Schweichhart
Tel: +49 228 833-144/257; Fax: -441
E-Mail: presse@avh.de
Leiter Referat Presse, Kommunikation und Marketing
Georg Scholl
Tel: +49 228 833-258
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
fachunabhängig
überregional
Wissenschaftliche Tagungen, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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