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03.01.2002 15:12

"Europa - ein komplizierter Kontinent"

Jens Panse Pressestelle
Universität Erfurt

    Luxemburgischer Premier hält Wieland-Vorlesung der Universität Erfurt am 15. Januar 2002

    Der Premierminister von Luxemburg Dr.h.c. Jean-Claude Juncker wird die dritte "Christoph Martin Wieland-Vorlesung" der Universität Erfurt am Dienstag, dem 15. Januar 2002 halten. Sein Festvortrag "Europa - ein komplizierter Kontinent" beginnt um 13.00 Uhr im Erfurter Rathausfestsaal. Im anschließenden Disput diskutieren der Publizist Daniel Vernet, Le Monde/Paris; der Botschafter a.D. Janusz Reiter, Institute for International Relations/Warsaw; Ministerialdirigent Dr. Eckart Cuntz, Europaabteilung des Auswärtigen Amtes sowie der Jurist und Politikwissenschaftler Professor Dr. Dietmar Herz von der Universität Erfurt. Die Moderation übernimmt Universitätspräsident Dr. habil. Wolfgang Bergsdorf.

    1999 eröffnete der Schriftsteller Hans Magnus Enzensberger die Reihe der "Christoph Martin Wieland-Vorlesungen" an der Universität Erfurt mit seinem Vortrag über die "digitale Revolution". Im vergangenen Jahr standen die "innen- und außenpolitischen Perspektiven Russlands" mit Prof. Wolfgang Leonhard im Blickpunkt. Zur aktuellen Entwicklung der europäischen Union mit der Einführung des Eurobargeldes zum 1. Januar 2002 passend, wird nun das Thema Europa diskutiert, das auch Gegenstand der aktuellen Ringvorlesung der Universität im laufenden Wintersemester ist.

    Die nach dem letzten bedeutenden Professor der alten Erfurter Universität benannte repräsentative Reihe der "Christoph Martin Wieland-Vorlesungen" verfolgt das Ziel, ein für die Gesellschaft der Bundesrepublik Deutschland wesentliches und aktuelles Problem aus Wissenschaft und öffentlichem Leben von einem bedeutenden Protagonisten des entsprechenden Paradigmas darstellen zu lassen. Es handelt sich dabei nicht um einen Vortrag, der an beliebiger Stelle und vor beliebigem Publikum gehalten werden könnte, sondern - in der Tradition der alten Erfurter Universität - um eine Disputation, an der sich wichtige Repräsentanten nicht nur aus dem deutschen Sprachraum beteiligen. Unter der Moderation durch den Präsidenten und neben dem herausgehobenen Gast diskutieren drei bis vier Gäste aus Wissenschaft, Politik oder Publizistik, und mindestens ein Angehöriger der Universität Erfurt. Durch die Verbindung verschiedener Perspektiven auf das gegebene Thema wird - ganz im Geiste Wielands - eine transdisziplinäre Aufarbeitung, eine Verknüpfung unterschiedlicher Erkenntniskulturen möglich. Die Staatswissenschaften und die Kulturwissenschaften spielen hierbei, ausgehend vom Konzept der Erfurter Neugründung, eine herausragende Rolle, wobei Querverbindungen zu anderen Disziplinen und Traditionen, zum Beispiel den Naturwissenschaften nicht ausgeschlossen sind.

    Unterstützt wird die Vorlesung von der VolkswagenStiftung. Eine im Sutton-Verlag herausgegebene Publikation fasst die Vorträge und die Ergebnisse des Disputes zusammen.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Politik, Recht, Sprache / Literatur
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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