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Wissenschaft
Dresden. Wissenschaftler aus dem Forschungszentrum Rossendorf (FZR) haben mit Partnern das Verfahren entwickelt, mit dem die Silizium-Einkristalle für das 300-Millimeter-Waferprojekt hergestellt werden. "Und so steckt in jedem zukünftigen Computer wohl ein Stück Rossendorf," so Frank Pobell, der Wissenschaftliche Direktor des FZR, in seiner Begrüßungsansprache zur Feier des zehnjährigen Bestehens des Forschungszentrums Rossendorf am 7. Januar 2002.
Aus diesem Anlass erinnert Hans-Olaf Henkel, der Präsident der Leibniz-Gemeinschaft, in seiner Festrede daran, dass es im Osten Deutschlands nur einen Wissenschaftler auf 1000 Bewohner gebe, im Westen hingegen seien es vier und in Japan acht. "Deshalb: Weg von den unsinnigen ABM-Maßnahmen, hin zu mehr Investitionen in die ostdeutsche Wissenschaft," fordert Henkel. Daher sei es auch absolut notwendig, dass das schon lange geplante und von Fachleuten als für die Wissenschaftslandschaft Dresdens, Sachsens, ja Deutschlands, äußerst positiv bewertete Hochfeldlabor nun auch gebaut werden kann, "wenn man hier nicht den Anschluss verpassen will".
Das FZR hat in den zehn Jahren seines Bestehens eine außerordentlich positive Entwicklung genommen. "In den unscheinbaren grauen Gebäuden steckt Spitzenforschung, die den weltweiten Vergleich nicht scheuen muss," formuliert Henkel, und so sieht es auch der Sächsische Ministerpräsident Kurt Biedenkopf in seinem Grußwort. - Ebenso urteilte der Wissenschaftsrat in seinem Bewertungsbericht vom November 2000: "Das FZR hat wegen seiner internationalen Ausstrahlung eine hohe Anerkennung in der Wissenschaftsgemeinschaft gefunden."
Die Feierlichkeiten finden am Montag, den 7. Januar 2002 um 14:00 Uhr statt, mit Grußworten von:
Prof. Dr. Kurt Biedenkopf, Ministerpräsident des Freistaates Sachsen
Prof. Dr. Wolf Häfele, Gründungsdirektor des FZR
und einer Festrede von:
Prof. Dr.-Ing. E. h. Hans-Olaf Henkel
Info:
Das Forschungszentrum Rossendorf (FZR) ist Mitglied der Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz e. V. (WGL). Der WGL gehören 79 außeruniversitäre Forschungseinrichtungen an, von denen neben dem FZR noch drei weitere in Dresden ansässig sind. Die Institute der Leibniz Gemeinschaft arbeiten nachfrageorientiert und interdisziplinär; sie sind von überregionaler Bedeutung, betreiben Vorhaben im gesamtstaatlichen Interesse und werden deshalb von Bund und Ländern gemeinsam gefördert.
Belegexemplar bitte an:
Forschungszentrum Rossendorf
Dr. Silke Ottow
Postfach 510119
01314 Dresden
s.ottow@fz-rossendorf.de
http://www.fz-rossendorf.de/
http://www.fz-rossendorf.de/presse
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Personalia
Deutsch
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