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07.01.2002 14:10

Quo vadis Spitzbergen? Sonderausstellung zur Forschung in der Arktis

Michael Seifert Hochschulkommunikation
Eberhard Karls Universität Tübingen

    Kaum vorzustellen, dass Spitzbergen, ein vergletschertes und vom winterlichen Packeis einge-schlossenes Eiland am Rande des nordeuropäischen Kontinents, einst von den ersten Wäldern der Erde bewachsen war, sich dort später die ersten Wüsten und noch viel später die ersten tropi-schen Meere ausdehnten. Doch auf welche Ursachen ist diese auch heute - nach 600 Millionen Jahren - immer noch nicht abgeschlossene Entwicklung zurückzuführen? Aufschluss gibt die Sonderausstellung "Spitzbergens Wanderung vom Äquator zum Nordpol - eine Reise durch Raum und Zeit" , die Dr. Karsten Piepjohn (Universität Münster) am Freitag, 11. Januar 2002, um 17 Uhr 30 mit dem Vortrag "Im Bannkreis des Nordpols" im Hörsaal des Instituts für Geo-wissenschaften eröffnet.

    Anhand von geologischen sowie paläontologischen Fakten und Exponaten wird die Drift des Kontinentalsplitters Spitzbergen sichtbar, der mit einer Geschwindigkeit von 4,3 cm pro Jahr die einzelnen Klimagürtel der nördlichen Hemisphäre durchquerte bzw. immer noch durchquert. Neben geologischen und paläontologischen Informationen über die mit dieser Kontinentalwan-derung verbundenen Veränderungen des Erdkrustenfragments, befasst sich die Ausstellung auch mit den logistischen Besonderheiten polarer Landexpeditionen, wie sie die Tübinger Geologen gemeinsam mit Kollegen des Norwegischen Polarinstituts und der Universität Münster in den Jahren 2000 und 2001 in Nordspitzbergen durchgeführt haben.

    Die Ausstellung im Museum des Instituts für Geowissenschaften, Sigwartstr. 10, 72076 Tübin-gen, ist ein Beitrag zum Jahr der Geowissenschaften 2002 und bietet einen tiefen Einblick in das Tagebuch der Erde bzw. dessen wissenschaftlicher Erforschung. Geöffnet ist sie vom 11.01.2002 bis 15.02.2002 jeweils Montag bis Freitag, von zehn bis 15 Uhr und nach Vereinbarung. Weitere Informationen gibt es unter www.planeterde.de und unter www.cool-corals.de.

    Rückfragen bitte an: Prof. Dr. André Freiwald
    Herrenbergerstr. 51
    72070 Tübingen
    Tel. 07071/297 24 88
    Fax 07071/94 90 40
    andre.freiwald@uni- tuebingen.de


    Weitere Informationen:

    http://www.planeterde.de , www.cool-corals.de.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Geowissenschaften, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

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