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01.07.2011 09:54

Jubiläum der Universität Greifswald: 175 Jahre Zoologisches Institut und Museum

Jan Meßerschmidt Presse- und Informationsstelle
Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald

    Das Zoologische Institut und Museum der Universität Greifswald wird in diesem Jahr 175 Jahre alt. Das Jubiläum wird mit einer ganztägigen Festveranstaltung am Samstag, dem 9. Juli 2011, begangen. Nach der feierlichen Begrüßung durch Institutsdirektor Prof. Dr. Klaus Fischer um 09:00 Uhr geben Vorträge Einblicke in die aktuellen Forschungstätigkeiten des Instituts. Ein Höhepunkt der Veranstaltung wird die Verleihung des Lothar-Kämpfe-Publikationspreises 2010 an den Greifswalder Wissenschaftler Dipl.-Biol. Andy Sombke sein.

    Das Zoologische Institut und Museum der Universität Greifswald wird in diesem Jahr 175 Jahre alt. Das Jubiläum wird mit einer ganztägigen Festveranstaltung am Samstag, dem 9. Juli 2011, begangen. Nach der feierlichen Begrüßung durch Institutsdirektor Prof. Dr. Klaus Fischer um 09:00 Uhr geben Vorträge Einblicke in die aktuellen Forschungstätigkeiten des Instituts. Ein Höhepunkt der Veranstaltung wird die Verleihung des Lothar-Kämpfe-Publikationspreises 2010 an den Greifswalder Wissenschaftler Dipl.-Biol. Andy Sombke sein.

    Was 1836 als Zoologisches Museum mit einem Professor, zwei Mitarbeitern und einer Gruppe von wenigen Studierenden begann, hat sich mittlerweile zu einem Fachbereich mit vielfältigen Forschungsschwerpunkten entwickelt. Einige aktuelle Themen wie der Paarungserfolg bei Schmetterlingen oder Gruppenentscheidungen bei Fledermäusen werden auch Teil der Festveranstaltung sein, die am 9. Juli 2011 zum 175. Geburtstag des Instituts stattfinden wird.

    Die Zoologie in Greifswald hat ihren Ursprung im 1750 gegründeten „Naturhistorischen Museum“, welches seinerzeit zwei Räume mit Naturalien im Hauptgebäude der Universität darstellte. Durch die Berufung von Prof. Dr. Friedrich Hornschuch im Jahr 1819 und den Umzug der zoologischen Sammlungs-bestände in das heutige Gebäude in der Johann-Sebastian-Bach-Straße 11/12 im Jahr 1836 konnte sich die Zoologie in Greifswald erfolgreich entfalten. Am Anfang des Zoologischen Museums stand vor allem die Erweiterung der Sammlungsbestände einheimischer Tiere im Vordergrund. Die überregional bekannte „Pommernsammlung“, eine umfangreiche Sammlung in Pommern vorkommender Vogelarten, ist ein Zeugnis dieser Zeit. Vor allem durch die wissenschaftliche Arbeit von Prof. Dr. Adolf Gerstaecker und Prof. Dr. Gustav Wilhelm Müller wurde die Sammlung wesentlich erweitert, so dass das Zoologische Museum heute weit über 800 sogenannter Typen beherbergt – dies sind die Referenzexemplare für die Beschreibung neuer Arten. Um die Jahrhundertwende wurde das Gebäude mehrfach umgebaut und räumlich erweitert, was die Arbeits- und Lehrbedingungen signifikant verbesserte. Seither trägt die Einrichtung offiziell den Titel „Zoologisches Institut und Museum“. Heute besteht das Zoologische Institut und Museum aus fünf Abteilungen, in denen zu Fragen der Evolution bestimmter Tiergruppen, ihrer Überlebens- und Fortpflanzungsstrategien, ökologischen Ansprüche und physiologischen Kompetenzen geforscht wird. Das Greifswalder Zoologische Institut und Museum bietet damit für Studierende ein breites und zugleich verzahntes Lehrangebot zur organismischen Zoologie.

    Ansprechpartner an der Universität Greifswald
    Dr. Peter Michalik
    Zoologisches Institut und Museum
    Johann-Sebastian-Bach-Straße 11/12, 17487 Greifswald
    Telefon 03834 86-4099 und 86-4251
    michalik@uni-greifswald.de


    Weitere Informationen:

    http://www.mnf.uni-greifswald.de/institute/fr-biologie/zool-institut-museum.html - Zoologisches Institut und Museum
    http://www.mnf.uni-greifswald.de/fileadmin/Zoologisches_Museum/175_ZIMG_Flyer.pd... - Programm zum Jubiläum


    Bilder

    Dieser männliche Sandregenpfeifer (Charadrius hiaticula) ist Teil der Sammlung pommerscher Vögel. Er wurde 1845 von dem Museumskonservator Dr. J. C. Wilhelm Schilling, der als Begründer der Pommernsammlung gilt, gefunden und präpariert.
    Dieser männliche Sandregenpfeifer (Charadrius hiaticula) ist Teil der Sammlung pommerscher Vögel. Er ...
    Foto: Marc Viehweg
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wissenschaftler
    Biologie
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches
    Deutsch


     

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