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Innovatives Projekt des Europäischen Sozialfonds (ESF) bereitet Hochschulabsolventinnen auf Führungspositionen in EU-Projekten vor
Der wachsende Bildungsmarkt und die gleichzeitige Erweiterung des Tätigkeitsbildes "Trainerin" zur "Bildungs(projekt)managerin" sowie das zunehmende Gewicht interkultureller beruflicher Weiterbildung im Zusammenwachsen Europas verändern die Anforderungen, wie zum Beispiel Mobilität, erweitern aber auch die Einsatzmöglichkeiten für Hochschulabsolventinnen. Hinzu kommt die zunehmende Bedeutung neuer Technologien beim Lernen und Arbeiten. Die "Weiterbildung zur EU-Dozentin" will Frauen auf Führungstätigkeiten in Projekten vorbereiten und mit der Verbesserung ihrer Chancen auf dem Arbeitsmarkt einen Beitrag zur Gleichstellung von Frauen innerhalb der Gesellschaft leisten.
Am 28. Januar 2002, 16.00 Uhr wird zunächst eine Infoveranstaltung zu dieser Weiterbildung stattfinden. Bei einer maximalen Anzahl von 16 Teilnehmerinnen wird die Weiterbildung am 21. Februar 2002 beginnen. Die Teilnahmegebühr für die Qualifizierung beträgt 1.022,58 Euro. Die Bewerbung sollte bis zum 11. Februar 2002 an Dipl.-Soz. Monika Rummler, Zentraleinrichtung Kooperation (ZEK) - Weiterbildung der TU Berlin, Sekr. HH 8, 10623 Berlin, geschickt werden.
Es wäre schön, wenn Sie in Ihrem Medium auf diese Weiterbildung hinweisen würden.
Zeit: Beginn am 21. Februar 2002
jeweils donnerstags und freitags von 16.00 bis 20.00 Uhr sowie samstags und sonntags von 9.00 bis 17.00 Uhr
Bei den Anforderungen an das Selbst- und Projektmanagement im Bildungsbereich gibt es innereuropäische Unterschiede und Gemeinsamkeiten. Die erforderlichen Techniken und frauenfreundliche Lernformen sind Gegenstand und Methode der Weiterbildung, die auch die Erhöhung der interkulturellen Kompetenz anstrebt. Vermittelt werden fachliche Kenntnisse wie EU-Mittelakquise, interkulturelles Projektmanagement, Evaluation und Marketing, aber auch Schlüsselqualifikationen für Netzwerkbildung, Teamführung, Mitarbeiter/innenentwicklung, Präsentation und Moderation. Ziel ist zum einen, die Chancen von Frauen für Führungspositionen in Projekten zu verbessern und zum anderen, die Teilnehmerinnen zur Entwicklung und Realisierung von Projektideen bis hin zur Antragstellung zu motivieren und zu befähigen sowie für eine Projektmanagement-Tätigkeit vorzubereiten. Als Pilotvorhaben wird erstmalig ein online-Modul zur Interkulturellen Kommunikation in Projekten eingesetzt, das flankierend zum gleichnamigen Präsenzmodul eingesetzt wird. Es wurde von Monika Rummler von der TU Berlin und Matthias Otten von der TU Karlsruhe entwickelt und enthält neben einem allgemeinen auch einen länderspezifischen Teil am Beispiel Finnlands.
Das Angebot richtet sich in erster Linie an Frauen, die sich für zukünftige Aufgaben im Bereich der Europäischen Union qualifizieren wollen. Dazu gehören von Arbeitslosigkeit bedrohte oder betroffene Hochschulabsolventinnen aller Fachrichtungen mit Erfahrung im Bildungsbereich, mit Wohnsitz in Berlin, und freiberuflich arbeitende Dozentinnen. Die Weiterbildung zur EU-Dozentin kann auch von hohem Nutzen für Mitarbeiterinnen aus Wirtschafts- und Weiterbildungsunternehmen sein, die den Weiterbildungsbedarf der Unternehmen für Europa erfassen und geeignete Maßnahmen entwickeln und durchführen sollen oder bereits Schulungen für zukünftige Mitarbeiter/innen in EU-Institutionen anbieten.
Die Weiterbildung ist für die Dauer von neun Monaten konzipiert. Sie besteht aus zwölf Modulen an verlängerten Wochenenden in zwei- bis dreiwöchigem Abstand. Ein mindestens dreiwöchiges Praktikum nach Möglichkeit in einem anderen europäischen Land soll von den Teilnehmerinnen absolviert werden. Mitte Mai findet eine Exkursion nach Brüssel statt. Bei erfolgreichem Abschluss erhalten die Absolventinnen ein Zertifikat vom Bereich Wissenschaftliche und interne Weiterbildung der TU Berlin.
Weitere Informationen zur Weiterbildung und zur Informationsversanstaltung erteilt Ihnen gern Monika Rummler, Tel. 030/314-26451 oder -26278, Fax: 030/314-24400, E-Mail: Monika.Rummler@zek.tu-berlin.de.
Hinweise finden Sie auch unter http://www.tu-berlin.de/zek/wb/wbeudoz/
Diese Medieninformation finden Sie auch im World Wide Web unter der Adresse:
http://www.tu-berlin.de/presse/pi/2002/pi1.htm
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Politik, Recht, Wirtschaft
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches
Deutsch
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