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08.01.2002 17:26

Eigenständiges rechtswissenschaftliches Angebot der FernUniversität ist genehmigt

Susanne Bossemeyer Stabsstelle 2 – Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
FernUniversität in Hagen

    Eigenständiges rechtswissenschaftliches Angebot der FernUniversität ist genehmigt
    Parteienrecht: Institutsmantel wurde nach Düsseldorf verlagert

    Mit einem lachenden und einem weinenden Auge betrachtet die FernUniversität Hagen die Vereinbarungen zur Neustrukturierung des Fachbereichs Rechtswissenschaften, die sich aus der Umsetzung der Empfehlungen des Expertenrates und der darauf folgenden Rechtsverordnung ergibt. Die Genehmigung des Wissenschaftsministeriums liegt jetzt vor, dass die FernUniversität zum ersten Mal in ihrer Geschichte mit dem Bachelor of Laws einen eigenständigen, wirtschaftsorientierten, rechtswissenschaftlichen Studiengang anbieten kann. Bedauerlicherweise verliert sie jedoch - so wurde im Gegenzug zwischen MSWF, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und FernUniversität Hagen vereinbart - das Institut für Deutsches und Europäisches Parteienrecht nach Düsseldorf. Für den Aufbau der Virtuellen Universität erhält die FernUniversität in den folgenden drei Jahren einen Betrag von 6 Mio DM.

    Ein großer Erfolg ist für die FernUniversität die Genehmigung des innovativen Bachelor-Studiengangs, mit dem sie neue Wege in der Juristenausbildung beschreitet. In drei bzw. für Teilzeitstudierende maximal sechs Jahren wird es voraussichtlich ab dem Wintersemester 2002/3 im Fernstudium möglich sein, einen Bachelor of Laws -Grad zu erwerben. Nach dem Hagener Modell einer Virtual Law School sollen Juristen künftig auf universitärem Niveau, zügig, praxisnah und wirtschaftsorientiert ausgebildet werden. Juristisches Fachwissen, das stark an den Bedürfnissen von Wirtschaft und Verwaltung ausgerichtet ist, eine internationale Orientierung und ein Grundlagenteil mit juristischen Arbeitstechniken prägen das Curriculum dieses neuen Angebotes, für das bereits vorab eine große Nachfrage signalisiert wurde. Denn die herkömmliche juristische Ausbildung mit Abschluss Staatsexamen galt schon lange für viele Berufsfelder als zu lang, nicht zweckmäßig und reformbedürftig.
    Aufbauend auf den Bachelor-Abschluss wird es die Möglichkeit geben, in einem breiten Spektrum von Spezialgebieten einen Mastergrad zu erwerben.

    Das Wissenschaftsministerium hat im Zusammenhang mit der Neustrukturierung der juristischen Angebote in NRW ein Landesinteresse bekundet, den Mantel des an der FernUniversität von Prof. Dimitris Tsatsos zu großer Reputation aufgebauten Instituts für Deutsches und Europäisches Parteienrecht an die Heinrich-Heine-Universität nach Düsseldorf zu verlagern. Mit großem Bedauern musste die FernUniversität diese Verlagerung hinnehmen. Nach Düsseldorf versetzt wurde zum 1. Januar 2002 der derzeitige Leiter des Instituts, Prof. Dr. Martin Morlok. Die Mitarbeiterstellen sowie der Lehrstuhl für Öffentliches Recht, Rechtstheorie und Rechtssoziologie bleiben allerdings in Hagen erhalten. Insgesamt muss die FernUniversität zu Stärkung des Düsseldorfer Fachbereichs zwei C4-Stellen (eine ist die des Institutsleiters ) sowie zwei C2-Stellen abgeben.

    Das Profil der Hagener Juristen wird mit dem Bachelor of Laws im wirtschaftsnahen Rechtsbereich ausgebaut werden und soll von Anfang an in die Virtuelle Universität einbezogen werden.

    Zum Ausbau ihrer virtuellen Angebote erhält die FernUniversität vom Land eine Zusage über 6 Mio. DM, verteilt auf drei Jahre. Die Hochschule sieht darin eine Chance zur Stärkung ihrer Kompetenz beim Einsatz Neuer Medien und zum Ausbau ihres Vorsprungs bei der Entwicklung der virtuellen Lehre.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Politik, Recht
    überregional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

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