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05.07.2011 14:16

Mit neuer Methode der Proteinanalyse zum Sieg im Ideenwettbewerb der Universität Greifswald

Jan Meßerschmidt Presse- und Informationsstelle
Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald

    Zwei Wissenschaftler aus Heidelberg haben in diesem Jahr den ersten Preis beim Ideenwettbewerb der Universität Greifswald gewonnen. Mit der sogenannten 3D-Gel Elektrophorese, einer neuen Methode zur Protein-Analyse, konnten sich Dr. Robert Ventzki und Dipl.-Phys. Josef Stegemann erfolgreich gegen ihre Mitbewerber durchsetzen. Der Ideenwettbewerb der Universität Greifswald wird im Auftrag des Landes Mecklenburg-Vorpommern (Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Kultur) durchgeführt und aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) finanziert.

    Insgesamt wurden 12.000 Euro Preisgelder vergeben, von denen 5.000 Euro an die Sieger in der Kategorie Wissenschaftler gingen. Die Forscher aus Heidelberg, die zurzeit als Gastwissenschaftler am Institut für Mikrobiologie arbeiten, haben mehr als 15 Jahre gemeinsam am Europäischen Molekular-Biologie Labor (EMBL) auf dem Gebiet der Bio-Physikalischen Instrumentation und Methoden-Entwicklung geforscht.
    Mit der Entwicklung einer neuen Software erreichten Sebastian Ruge und Prof. Dr. Bernd Kordaß vom Zentrum für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde der Universität Greifswald Platz zwei des Ideenwettbewerbes. Die „CapCoSoft“ kann bei Patienten mit Zahnschmerzen aufgrund von stressbedingter Überbelastung, Kopfschmerzen und anderen Symptomen eingesetzt werden. Mit den CapCoSoft-Messsystemen und Computerspielen wird der Patient spielerisch zu regelmäßigen physiotherapeutischen Heimübungen animiert und der Behandlungserfolg messbar. Kombiniert mit einer Schmerz- bzw. Beschwerdebefragung und Übertragung der Ergebnisse zum Arzt werden auch telemedizinische Aspekte etabliert und die Erfolgskontrolle dokumentiert.
    Platz drei des Wettbewerbs belegte Dr. Olaf Kühl vom Institut für Chemie an der Universität Greifswald. Er entwickelte so genannte „BAT“, bioanalytische Tags, mit deren Hilfe eine größere Anzahl von Proteinen nebeneinander nachweisbar werden.
    In der Kategorie Studierende konnte der BWL-Student Dennis Münter mit seinem Konzept „Crazy Dog“ überzeugen. Die Idee, die mit dem ersten Platz ausgezeichnet wurde, fußt auf dem Aufbau einer Fast-Food-Kette, die Hot Dogs nach einem einzigartigen Konzept in verschiedenen Varianten anbietet. Platz zwei ging an Philipp Hunsche und Thomas Köhler mit einem „Lieferservice für Möbel“, Platz drei erreichte Sebastian Fischer.

    Die kreativen und innovativen Ideen aus der Wissenschaft sind für Unternehmensgründungen eine besonders effektive Form des Wissens- und Technologietransfers. Durch sie werden Forschungsergebnisse aus der Universität heraus direkt in wirtschaftlich relevante und interessante Produkte oder Dienstleistungen übertragen und Arbeitsplätze geschaffen. Aus der Universität Greifswald sind bereits viele erfolgreiche Ausgründungen hervorgegangen. Das Zentrum für Forschungsförderung und der Transferverbund Greifswald unterstützen ihre Gründungsideen tatkräftig. Den Ideenwettbewerb der Universität Greifswald gibt es seit fünf Jahren. Seit diesem Jahr trägt er den Namen UNIQUE und präsentiert sich mit einem neuen Webauftritt.

    Ansprechpartnerin an der Universität Greifswald
    Dr. des. Ramona Werner
    Zentrum für Forschungsförderung
    Domstraße 11, 17487 Greifswald
    Telefon 03834 86-1176
    zff@uni-greifswald.de


    Weitere Informationen:

    http://www.ideenwettbewerb.uni-greifswald.de/ – Ideenwettbewerb Universität Greifswald


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wissenschaftler
    fachunabhängig
    überregional
    Personalia, Wettbewerbe / Auszeichnungen
    Deutsch


     

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