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Als erster Deutscher erhält Prof. Dr. Niels Gutschow vom Exzellenzcluster „Asien und Europa im globalen Kontext“ der Universität Heidelberg den „Fukuoka Arts and Culture Prize“. Die Auszeichnung, die von der japanischen Stadt Fukuoka vergeben wird, würdigt die herausragenden Leistungen des Architekten, Bauhistorikers und Denkmalpflegers zur Erforschung und zum Erhalt historischer Gebäude in Südasien. Sie ist mit einem Preisgeld in Höhe von 3.000.000 Yen (rund 25.000 Euro) verbunden und soll am 14. September 2011 in Fukuoka City überreicht werden.
Pressemitteilung
Heidelberg, 6. Juli 2011
Japanische Auszeichnung für den Erhalt historischer Monumente
Prof. Dr. Niels Gutschow erhält als erster Deutscher den „Fukuoka Arts and Culture Prize“
Als erster Deutscher erhält Prof. Dr. Niels Gutschow vom Exzellenzcluster „Asien und Europa im globalen Kontext“ der Universität Heidelberg den „Fukuoka Arts and Culture Prize“. Die Auszeichnung, die von der japanischen Stadt Fukuoka vergeben wird, würdigt die herausragenden Leistungen des Architekten, Bauhistorikers und Denkmalpflegers zur Erforschung und zum Erhalt historischer Gebäude in Südasien. Sie ist mit einem Preisgeld in Höhe von 3.000.000 Yen (rund 25.000 Euro) verbunden und soll am 14. September 2011 in Fukuoka City überreicht werden.
Der Wissenschaftler habe, so die Jury, mit seinem Forschungsansatz neue Maßstäbe gesetzt: „Mit seinem tiefen Einblick in historische Architektur und Städtebau ist Prof. Niels Gutschow einer der Vordenker im Bereich städtebaulicher und architektonischer Erhaltung und Restaurierung. Durch seine interdisziplinäre Arbeit, die neben der Architekturgeschichte auch andere Fächer umfasst, hat er das Forschungsfeld auf eine höhere, philosophische Ebene gehoben“, heißt es in der Begründung.
Niels Gutschow, Jahrgang 1941, ist Koordinator des Forschungsprojektes „Aspekte von Authentizität“ am Exzellenzcluster „Asien und Europa“ und Honorarprofessor am Südasien-Institut der Universität Heidelberg. Zur Erforschung und zum Erhalt historischer Gebäude in Nepal hat er seit 1970 verschiedene Projekte initiiert. Durch einen interdisziplinären Ansatz haben sie wesentlich dazu beigetragen, das bedeutende Erbe der newarischen Stadtkultur bekannt zu machen. „Sein besonderes Verdienst ist es, im Sinne der in Japan begründeten Architekturanthropologie das materielle Erbe als Teil von rituell geprägten Strukturen zu verstehen“, so Prof. Dr. Axel Michaels vom Exzellenzcluster „Asien und Europa im globalen Kontext“.
Verliehen wird die zusammen mit der Yokatopia Foundation vergebene Auszeichnung in drei Kategorien – eine davon stellt der an Prof. Gutschow vergebene Kulturpreis dar. Gewürdigt werden die Leistungen von Personen oder Gruppen zum Erhalt der einmaligen und vielfältigen Kulturen Asiens. Zu den vorherigen Preisträgern des „Fukuoka Prize“ gehören unter anderem der Wirtschaftswissenschaftler und Nobelpreisträger Muhammad Yunus, die Historikerin Romila Thapar, der Musiker Nusrat Fateh Ali Khan und der Videokünstler Nam June Paik.
Kontakt:
Dr. Alexander Häntzschel
Exzellenzcluster „Asien und Europa im globalen Kontext“
Telefon (06221) 54-4008
haentzschel@asia-europe.uni-heidelberg.de
Kommunikation und Marketing
Pressestelle, Telefon (06221) 54-2311
presse@rektorat.uni-heidelberg.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Bauwesen / Architektur, Kulturwissenschaften, Kunst / Design
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wettbewerbe / Auszeichnungen
Deutsch
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