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08.07.2011 12:06

Förderer finanzieren 31 Deutschland-Stipendien für Greifswald

Jan Meßerschmidt Presse- und Informationsstelle
Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald

    Die Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald hat zum Wintersemester 2011/2012 erstmals das Deutschland-Stipendium ausgeschrieben. Stiftungen, Unternehmen und Einzelpersonen haben Mittel für insgesamt 31 Stipendien bereitgestellt, mit denen besonders leistungsstarke Studierende gefördert werden. Die Höhe eines Stipendiums, das für mindestens ein Jahr gewährt wird, beträgt 300 Euro monatlich. Die Hälfte dieses Betrages wird dabei von der Universität bei privaten Förderern eingeworben. Die verbleibenden 150 Euro finanziert der Bund. Interessierte Studierende können sich ab sofort um eines dieser Stipendien bewerben.

    Zu den ersten großen Stipendiengebern gehört die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung. Die Stiftung und ganz besonders ihr Vorstandsvorsitzender, Prof. Dr. h. c. mult. Berthold Beitz, ist der Universität Greifswald bereits seit Jahrzehnten eng verbunden. Sie fördert insgesamt 16 Deutschland-Stipendien an der Universität, wobei sechs vom Land Mecklenburg-Vorpommern bei der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung eingeworben wurden. Durch Vermittlung des Vorstandes der Sparkasse Vorpommern konnte auch die Stiftung der Sparkasse Vorpommern für Wissenschaft, Kultur, Sport und Gesellschaft als Förderer für drei Stipendien gewonnen werden.

    „Es freut uns außerordentlich, dass uns unsere langjährigen Förderer bereits bei der ersten Anfrage beinah spontan Stipendien zugesagt haben. Mehr noch, sie haben teilweise auch ihre Geschäftspartner angeregt, Deutschland-Stipendien zu finanzieren. Allen Förderern gilt unser herzlicher Dank“, so Prof. Dr. Rainer Westermann, Rektor der Universität Greifswald. „Durch das private Engagement im Rahmen des nationalen Stipendienprogramms können junge Leistungsträger ausgezeichnet und unterstützt werden. Das ist ein gutes Zeichen für die enge Verknüpfung zwischen Universität und Region.“

    Die Universität Greifswald bedankt sich bei folgenden Förderern:
    Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung (10 + 6 Stipendien)
    Stiftung der Sparkasse Vorpommern für Wissenschaft, Kultur, Sport und Gesellschaft (3)
    Deutsche Kreditbank AG (DKB) (3)
    Central European Petroleum GmbH (CEP) (1)
    ml&s manufacturing, logistics and services GmbH und Co. KG (1)
    Riemser Arzneimittel AG (1)
    Kanzlei Hardtke – Svensson & Partner (1)
    ISO-Rüst-Bau-Gruppe (1)
    Gut Netzeband (1)
    Außerdem werden drei Deutschland-Stipendien von Menschen unterstützt, die anonym bleiben möchten.

    „Central European Petroleum freut sich, die 50-jährige Öl- und Gastradition Mecklenburg-Vorpommerns durch neue Exploration auf heimische Energieressourcen mit neuester Technik fortzuführen! Die Geowissenschaften der Universität Greifswald haben damals die Grundlagenarbeit für die Entdeckung und Erschließung dieses Ölförderlandes entscheidend mitgetragen. Unsere Arbeit basiert auf diesen Erkenntnissen. Daher ist es für uns eine Ehre und Freude, diese lange erfolgreiche Tradition der Kooperation zwischen Wissenschaft und Industrie mit der Universität Greifswald im Rahmen des Stipendienprogramms zu unterstützen und junge Wissenschaftler an die praktischen geowissenschaftlichen Herausforderungen ihrer Region heranzuführen“, so Dr. Thomas Schröter, Manager Stakeholder Relations der Central European Petroleum GmbH.

    Die Stipendien werden an Bewerberinnen und Bewerber vergeben, deren bisheriger Werdegang hervorragende Leistungen in Studium und Beruf erwarten lässt oder die solche Leistungen bereits erbracht haben. Bei der Auswahl können beispielsweise auch soziales Engagement und die besondere persönliche Situation berücksichtigt werden. Bewerben können sich Studierende aller Fakultäten und Fachrichtungen.

    Das Deutschland-Stipendium soll Unternehmen unter anderem auch Gelegenheit geben, Kontakt zu Spitzenkräften von morgen aufzubauen. Eine dieser Gelegenheiten ist die feierliche Übergabe im Oktober 2011.

    Wer Förderer werden möchte, kann sich an die Universität Greifswald wenden. Wir beantworten alle Fragen zum Deutschland-Stipendium gern auch in einem persönlichen Gespräch.
    Das Deutschland-Stipendium wurde 2010 von der Bundesregierung initiiert. Am 21. Juli 2010 hat der Bundestag mit Zustimmung des Bundesrates das Gesetz zur Schaffung eines nationalen Stipendienprogramms beschlossen. Es ist Ziel des nationalen Stipendienprogramms, eine neue deutsche Stipendienkultur zu etablieren, die Hochschulen und private Förderer enger zusammenbringt.

    Informationen zu den Förderern finden Sie im Internet
    http://www.krupp-stiftung.de/ – Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung
    http://www.spk-vorpommern.de/ – Sparkasse Vorpommern
    http://www.dkb.de/ – Deutsche Kreditbank AG (DKB)
    http://www.cepetro.com/ – Central European Petroleum GmbH (CEP)
    http://www.mlands.com/ – ml&s manufacturing, logistics and services GmbH und Co. KG
    http://www.riemser.com/ – Riemser Arzneimittel AG
    http://www.lawnet.de/cms/ – Kanzlei Hardtke – Svensson & Partner
    http://www.irb-online.de/ – ISO-Rüst-Bau-Gruppe
    Gut Netzeband

    Ansprechpartner an der Universität Greifswald

    Ansprechpartnerin für Förderer
    Fragen zur Antragstellung
    Geschäftsführung des Rektorats
    Katja Fröhlich, Ass. jur.
    Domstraße 11, 17487 Greifswald
    Telefon 03834 86-1172
    katja.froehlich@uni-greifswald.de

    Ansprechpartnerin für
    Stipendienbewerber
    Stefanie Voigt
    Domstraße 14, 17487 Greifswald
    Telefon 03834 86-1344
    voigts@uni-greifswald.de

    Ansprechpartner für Medien
    Jan Meßerschmidt
    Presse- und Informationsstelle
    Domstraße 11, 17487 Greifswald
    Telefon 03834 86-1150
    pressestelle@uni-greifswald.de


    Weitere Informationen:

    http://www.deutschlandstipendium.uni-greifswald.de/ – Deutschlandstipendium für Greifswald
    http://www.deutschlandstipendium.de/ – Deutschlandstipendium
    http://www.deutschlandstipendium.de/_media/StipGBGBl774437_01.pdf – Gesetz zur Schaffung eines nationalen Stipendienprogramms


    Bilder

    Logo Deutschland-Stipendium
    Logo Deutschland-Stipendium
    Foto: Bundesministerium für Bildung und Forschung
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wirtschaftsvertreter
    fachunabhängig
    überregional
    Studium und Lehre, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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