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18.07.2011 11:23

Studenten entwickeln neue Konzepte für das Römermuseum in Schwarzenacker

Saar - Uni - Presseteam Pressestelle der Universität des Saarlandes
Universität des Saarlandes

    Public History und Altertumswissenschaften

    Besucher des Römermuseums Schwarzenacker dürfen sich auf neue Erlebnisse in der antiken Stätte freuen: Studenten der Saar-Universität haben im Rahmen einer Lehrveranstaltung neue Besucherkonzepte für einzelne Themen im Museum entwickelt. So kann man künftig nicht nur mithilfe einer Smartphone-App verschiedene Routen durch die Ausgrabung einschlagen, sondern auch eine virtuelle Rekonstruktion des Merkur-Tempels bewundern oder sich interaktiv von einem römischen Arzt behandeln lassen.

    Die Studenten stellen die Ergebnisse ihrer „Public History Service Companies“
    am Freitag, dem 22. Juli, um 9.30 Uhr im Römermuseum Schwarzenacker
    im Rahmen eines Pressetermins vor.

    Neue Konzepte zur Vermittlung historischer Inhalte haben Studenten aus den Studiengängen Geschichtswissenschaften und Historisch Orientierte Kulturwissenschaften in diesem Sommersemester entwickelt. Unter der Leitung der Saarbrücker Wissenschaftlerin Christine van Hoof und Diplom-Designer Edgar Brück von der Hochschule RheinMain haben sie sich dazu in fünf „Public History Service Companies “ organisiert und bestimmte Aspekte des Römermuseums in Schwarzenacker unter die Lupe genommen. „Aufgabenstellung war, den Besuchern das Leben im römischen Vicus mithilfe neuer Medien, interaktiver Anwendungen und mit innovativen Erlebniskonzepten noch besser und realitätsnäher zu vermitteln“, erläutert Christine van Hoof. Unterstützt wurden die Studenten dabei auch von Prof. Klaus Kell vom Römermuseum Schwarzenacker.

    Die „AnJuKa GmbH“ will beispielsweise für eine bessere Orientierung im Römermuseum sorgen und hat neben einem überarbeiteten Beschilderungskonzept auch eine Smartphone-App mit verschiedenen Routen durch die Ausgrabung erarbeitet. „Merkur“ hat sich mit dem gallo-römischen Tempel auseinandergesetzt und unter anderem eine virtuelle Rekonstruktion mit vielen Informationen erstellt. „AND“ hat „Mercatura“, ein Rollenspiel zum Handel im Vicus entwickelt, das auf der gesamten Ausgrabungsfläche stattfinden soll. Konzepte zum Thema „antike Medizin“ hat „Klio“ erarbeitet. Dazu gehört ein interaktives Quiz über römische Behandlungsmethoden mit einem virtuellem Arzt. Außerdem haben die Unternehmer von „Klio“ einen medizinischen Kräutergarten geplant und Riechkästchen für die Besucher vorbereitet. Dass auch Essen und Trinken ein wichtiger Bestandteil römischen Lebens war, beweist die „Bacchus AG“. Neben einem römischen Weinfest und Buffet, das die Unternehmer nach Voranmeldung für Besuchergruppen anbieten, werden die Teilnehmer passend eingekleidet, erleben einen kleinen Vortrag durch den Wirt „Capitolinus“ und opfern vor dem Fest am Tempel.

    Programmablauf am 22. Juli 2011:
    9.30 Uhr: Pressetermin im „Edelhaus“ mit kurzer Vorstellung des Gesamtprojekts; im Anschluss Präsentation der einzelnen Konzepte
    10.00 Uhr Team „AnJuKa“: Orientierung in der Ausgrabung; Flyer und App
    11.00 Uhr Team „Merkur“: Gallo-römische Religion am Beispiel des Merkurtempels; Virtuelle Rekonstruktion des Tempels
    12.00 Uhr Team „AND“: Handel im Vicus; Entwicklung des Spiels „Mercatura“
    14.00 Uhr Team „Klio“: Medizin. Interaktive Konzepte zum „Haus des Augenarztes“
    15.00 Uhr Team „Bacchus“: Konzepte zu „Essen und Trinken in der Römerzeit“

    Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
    Christine van Hoof
    FR 3.5 Altertumswissenschaften – Alte Geschichte
    Tel.: 0681 302-3687 oder -2311
    E-Mail: c.vanhoof@mx.uni-saarland.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    jedermann
    Geschichte / Archäologie
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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