idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
18.01.2002 17:00

Der Präsident der TU Berlin erklärt seinen Rücktritt

Ramona Ehret Stabsstelle Kommunikation, Events und Alumni
Technische Universität Berlin

    Der Präsident der TU Berlin, Prof. Dr. Hans-Jürgen Ewers, hat auf dem heutigen Neujahrsempfang der TU Berlin sein Präsidentenamt niedergelegt. Wie er in seiner Neujahrsansprache betonte, sehe er sich aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr in der Lage, das Präsidentenamt mit vollem Energie- und Zeiteinsatz auszufüllen.

    Der Präsident der TU Berlin, Prof. Dr. Hans-Jürgen Ewers,
    erklärt seinen Rücktritt

    Der Präsident der TU Berlin, Prof. Dr. Hans-Jürgen Ewers, hat auf dem heutigen Neujahrsempfang der TU Berlin sein Präsidentenamt niedergelegt. Wie er in seiner Neujahrsansprache betonte, sehe er sich aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr in der Lage, das Präsidentenamt mit vollem Energie- und Zeiteinsatz auszufüllen. Deshalb habe er sich entschlossen, die notwendigen Konsequenzen zu ziehen. Seinen Rücktritt hat er dem neuen Berliner Senator für Wissenschaft, Forschung und Kultur, Dr. Thomas Flierl, heute bereits mitgeteilt.

    1980 wurde Prof. Dr. Hans-Jürgen Ewers als Hochschullehrer auf den Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre an die TU Berlin berufen. Zwischen 1990 und 1995 war er Professor an der Universität Münster und folgte dann einem erneuten Ruf an die TU Berlin. 1997 wurde er zum Präsidenten der TU Berlin gewählt und im Jahr 2001 für weitere vier Jahre im Amt bestätigt. Seine Amtszeit war vor allem durch die Auswirkungen der dramatischen Budgetkürzungen seit Beginn der 90er Jahre im Berliner Hochschulbereich sowie durch die von ihm eingeleiteten tiefgreifenden Umstrukturierungen der Universität gekennzeichnet. In diesem Rahmen wurden am 1. April 2001 die bisherigen 15 Fachbereiche in acht Fakultäten umgewandelt. "Mit dieser Neustrukturierung gewannen wir handlungsfähigere Einheiten und die Entscheidungen wurden dahin verlagert, wo der Sachverstand sitzt", erklärte Prof. Dr. Ewers auf dem Neujahrsempfang.
    Ein wichtiges Projekt der Amtszeit von Prof. Dr. Ewers - der Bau einer hochmodernen Universitätsbibliothek - bekam jetzt nach einer längeren Hängepartie von Seiten der Politik grünes Licht. Innerhalb der Kooperation mit der Volkswagen AG stellt diese als Sponsor zehn Millionen DM für den gemeinsamen Neubau von TU Berlin und der Universität der Künste Berlin zur Verfü-gung. Damit konnte Prof. Dr. Ewers ein alternatives und zukunftsweisendes Finanzierungskonzept unterbreiten.

    Die Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft wurde während der Amtszeit von Prof. Ewers stark vorangetrieben. Ausdruck dessen sind die zahlreichen neuen Kooperationen und Kompetenzzentren, die nicht nur den fachlichen Wissensaustausch stärken, sondern auch hochwertige Arbeitsplätze für die Region schaffen. Erst kürzlich ergab eine Befragung unter Firmen von Absolventen der TU Berlin, dass sie mehr als 7100 Arbeitsplätze geschaffen haben und einen Umsatz im Jahr 2000 von 1,87 Milliarden DM vorweisen können.

    Prof. Dr. Hans-Jürgen Ewers wird auch weiterhin der TU Berlin zur Verfügung stehen und ihren Reformweg begleiten.

    Die Rede von Prof. Dr. Hans-Jürgen Ewers auf dem Neujahrsempfang der TU Berlin, sein Lebenslauf, diese Presseinformation sowie ein Pressefoto von ihm finden Sie unter: http://www.tu-berlin.de/presse/pi/2002/pi7.htm

    Für weitere Informationen steht Ihnen gern Dr. Kristina R. Zerges, Pressesprecherin der TU Berlin, zur Verfügung, Tel.: 030/314-23922, -22919, Fax: 030/314-23909, E-Mail: pressestelle@tu-berlin.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Personalia, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).