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21.01.2002 09:59

Rheinland-pfälzischer Justizminister Mertin referiert zur Reform der Verwaltungsgerichtsbarkeit

Dr. Klauspeter Strohm Akademische Angelegenheiten, Weiterbildung
Deutsche Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer

    Von der Speyerer Projektwerkstatt zur Reform der Verwaltungsgereichtsbarkeit am 29. und 30. Januar 2002 werden richtungsweisende Ergebnisse erwartet.

    Eine Zwischenbilanz der bisherigen Ergebnisse der Reform der Verwaltungsgerichtsbarkeit zieht die Deutsche Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer am 29. und 30. Januar 2002 in einer besonderen Projektwerkstatt unter der wissenschaftlichen Leitung von Univ.-Prof. Dr. Rainer Pitschas.

    Der rheinland-pfälzische Justizminister Herbert Mertin sowie Alfred Hartenbach (MdB), Mitglied des Rechtsausschusses des Deutschen Bundestages, werden diesen wichtigen Bereich der weiteren Modernisierung der Justiz aus der Sicht der Landes- und Bundespolitik beleuchten.

    Insbesondere wird sich die Projektwerkstatt mit den Problemen der künftigen Gestaltung der Verwaltungsgerichtsbarkeit zwischen Selbstverwaltung und Gerichtsmanagement und mit dem Nutzen von "Benchmarking" und "Controlling" für die tägliche richterliche und Servicearbeit auseinandersetzen. Weiteres Augenmerk wird auf die Anforderungen an den EDV-Einsatz in der Verwaltungsgerichtsbarkeit und auf die Personalentwicklung gelegt. Ziel ist es, sich der von der Reform ausgehenden "Effizienzdividende" zu vergewissern.

    Die für die Diskussionen notwendigen Informationen und Materialien haben Referendare an der DHV Speyer in einer speziellen Arbeitsgemeinschaft zusammengetragen. Sie berücksichtigten dabei nicht nur die verfassungs-, prozess- und organisationsrechtlichen Grundlagen der Reform, sondern legten auch erhebliches Gewicht auf deren ökonomische und kommunikationswissenschaftliche Rahmenbedingungen. Der unverzichtbare Rückgriff auf die Erfahrung aus der alltäglichen Praxis erfolgte durch zahlreiche Interviews mit Richterinnen und Richtern sowie Angehörigen der Serviceeinheiten bei den Gerichten.

    Von der Veranstaltung werden richtungsweisende Ergebnisse für eine nachhaltige Reformarbeit in der Verwaltungsgerichtsbarkeit erwartet.

    KONTAKT:
    UNIV.-PROF. DR. RAINER PITSCHAS
    TEL.: (06232)654-338


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Politik, Recht
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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