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Wissenschaft
Auch in diesem Jahr sind für das Land Nordrhein-Westfalen wieder die aktuellsten verfügbaren Informationen über die Absolventinnen und Absolventen aller grundständigen Studiengänge der Hochschulen in NRW in einer Broschüre zusammengestellt worden. Sie umfasst die Daten der amtlichen Hochschulstatistik aus dem Studienjahr 2000 und enthält folgende Angaben:
· die Absolventenzahl,
· den Anteil weiblicher Absolventen,
· das Durchschnittsalter,
· die durchschnittliche Gesamtnote,
· die mittlere Fachstudiendauer,
· die Regelstudienzeit und
· den Anteil der Absolventen, die ihr Studium innerhalb der Regelstudienzeit abgeschlossen haben.
Die Angaben sind nach Studiengängen und Hochschulen differenziert, so dass sich beispielsweise interessierte Abiturienten ein Bild über den von Ihnen gewünschten Studiengang und Studienort machen können.
Auf der Landesebene lassen sich folgende zentrale Ergebnisse skizzieren: Die Zahl der Absolventinnen und Absolventen der Hochschulen in Nordrhein-Westfalen ist im Studienjahr 2000 im Vergleich zum Vorjahr um 3,7 % zurückgegangen, insgesamt wurden 38.691 erfolgreich abgeschlossene Prüfungen gemeldet. Den Löwenanteil stellen weiterhin die Diplom-Abschlüsse an den Fachhochschulen und den Universitäten in NRW.
Der Anteil weiblicher Absolventen an der Gesamtzahl hat sich wiederum erhöht und beträgt jetzt 47,7 % (+ 2,6 Prozentpunkte). Allerdings schwankt der Frauenanteil beträchtlich zwischen den Abschlussarten bzw. Fächergruppen: So sind fast zwei Drittel aller Magisterabsolventen und drei Viertel aller Lehramtsabsolventen weiblich. In den Ingenieurwissenschaften mit ihrer traditionell geringen Frauenquote ist der Frauenanteil überproportional um 4 Prozentpunkte auf insgesamt nun 20,6 % angestiegen.
Die Fachstudiendauern haben sich tendenziell nicht verändert. Der Anteil der Absolventinnen und Absolventen, die innerhalb der Regelstudienzeit ihr Examen abschließen, variiert je nach Abschlussart, Studiengang und Hochschule sehr stark. Allgemein ist die Überschreitung der Regelstudienzeiten an den Fachhochschulen geringer als an den Universitäten, aber auch dort existieren erhebliche Differenzen: Während die Staatsexamen (nicht Lehramt) und die Lehrämter überproportional viele "schnelle" Studierende aufweisen, sind deren Anteile in den anderen universitären Studiengängen (Diplom bzw. Diplom II, Diplom I, Magister Artium) niedriger als im Durchschnitt.
Die neue Broschüre "Studienerfolg 2000" steht ab sofort im Internet bereit unter www.wss.nrw.de/Publikationen/Publi_H1.shtm. Auskunft erteilt auch das Wissenschaftliche Sekretariat für die Studienreform im Land Nordrhein-Westfalen, 44780 Bochum, Tel. (0234) 3211394.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Studium und Lehre, Wissenschaftliche Publikationen
Deutsch
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