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23.01.2002 15:08

Potentiale der Kunst für die Wirtschaft entdecken und nutzen

Kay Gropp Kommunikation und Marketing
Private Universität Witten/Herdecke gGmbH

    Das Forschungsprojekt "Wirtschaftskultur durch Kunst" (WdK) der Universität Witten/Herdecke und des Kulturwissenschaftlichen Instituts des Landes NRW (KWI) weist neue Wege zu Unternehmenskultur.
    Eröffnungveranstaltung des Forschungsprojekts "Wirtschaftskultur durch Kunst" am 4. - 5. Februar 2002 im Museum Folkwang, Essen, sowie Ausstellungseröffnung "au delà", PLATINO, im Kulturwissenschaftlichen Institut des Landes NRW, Essen

    Daß die Potentiale von Kunst in der Wirtschaft noch nicht richtig genutzt werden, ist eine Erkenntnis, die sich endlich herumspricht. Pioniere wie Götz Werner, geschäftsführender Gesellschafter dm Drogeriemarkt GmbH und Walter Droege, Chef der Droege & Comp. - Internationale Unternehmerberatung AG, die in ihren Unternehmen Kunst zur Entwicklung ihrer Unternehmenskultur nutzen, sehen bislang ungeahnte Chancen zu einer innovativen Weiterentwicklung von Wirtschaft durch die Kunst. Sie gehen davon aus, daß unter unübersichtlicher werdenden Marktbedingungen jene Unternehmen Vorteile haben, die es verstehen, das Potential von Kunst in höhere Produktivität und Qualität umzusetzen. Kunst schärft und vertieft die individuelle Wahrnehmungsfähigkeit. Sie eröffnet damit neue Spielräume für unternehmerisches Handeln und stellt so einen neuartigen und qualitativ wertschöpfenden Beitrag zur Wirtschaftskultur dar. In diesem Bereich sind die beiden Unternehmer - mit anderen wenigen - einen Quantensprung voraus. Denn hier ist wegweisende Praxis angesagt. Genauso fällig aber ist eine gründliche Forschung in diesem Bereich. Dieses ist der Wissenschaft bislang entgangen - bis auf wenige Ansätze.

    Durch das Forschungsprojekt Wirtschaftskultur durch Kunst wird daher erstmals das Potential der Kunst für die Wirtschaft systematisch erschlossen. Chancen werden aufgedeckt, mit denen in schwieriger Zeit die für den Standort Mitteleuropa lebenswichtigen Qualitäten der Wirtschaftskultur nach vorn gebracht werden können. Diese neuen Möglichkeiten gehen weit über die bisher gängigen Formen von Mäzenatentum und Kunstförderung hinaus. Das Forschungsprojekt in dem namhafte Wissenschaftler verschiedenster Disziplinen, wie auch Manager, Künstler und Kulturverantwortliche zusammenarbeiten, zielt nicht auf Theorie, sondern ist konsequent praxisorientiert auf die durch Kunst aktivierbaren Erfolgsfaktoren.

    Eine prominent besetzte Tagung in den Räumen des KWI und des Folkwang Museums in Essen am 4. und 5. Februar 2002 stellt das Projekt erstmals der Öffentlichkeit vor.
    Geprobt wird der Spagat zwischen Theorie und Praxis: Eine Ausstellung und Performances treten in enge Verbindung mit Vorträgen und Statements profilierter Kulturwissenschaftler, Künstler, Ökonomen und Unternehmer wie zum Beispiel Professor Markus Lüpertz (Rektor der Kunstakademie Düsseldorf), Walter Droege (Droege & Comp. - Internationale Unternehmer Beratung AG, Düsseldorf), Götz Werner (geschäftsführender Gesellschafter dm-Drogeriemarkt, Karlsruhe), Hubertus v. Lobenstein, (CEO Saatchi&Saatchi, Frankfurt), Cornelia Steilmann (Geschäftsführerin der Steilmann Gruppe), die Professoren Gernot Böhme (TU Darmstadt), Michael Bockemühl (Uni Witten/Herdecke), Pierre Guillet de Monthoux (Stockholm Business School), Birger Priddat (Uni Witten/Herdecke), Jörn Rüsen (Präsident des KWI Essen). Eine Ausstellung des Künstlers Platino ergänzt die Tagung. Über Erfolgsmodelle künstlerischer Praxis in Unternehmen wird informiert.

    Referenten (Auswahl):
    Prof. Dr. Markus Lüpertz, Prof. Dr. Jörn Rüsen, Goetz Werner, Walter Droege, Hubertus von Lobenstein, Gabriele Fischer, Prof. Dr. Michael Bockemühl, Prof. Dr. Birger P. Priddat, Prof. Dr. Gernot Böhme, Prof. Dr. Pierre Guillet de Monthoux, und weitere.

    Kontakt und Anmeldung:
    Prof. Dr. phil. Michael Bockemühl,
    Lehrstuhl für Kunstwissenschaft, Ästhetik und Kunstvermittlung der Universität Witten/Herdecke
    Tel.: 02302/926-812, Fax: 02302/926-813Mail: schwarz@uni-wh.de


    Weitere Informationen:

    http://www.wirtschaftskultur.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Kunst / Design, Musik / Theater, Wirtschaft
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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