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16.08.2011 09:55

„Biokohle – Klimaretter oder Mogelpackung?“ - ANS-Symposium am 5./6. Oktober in Berlin

Sabine zu Klampen Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst, Fachhochschule Hildesheim/Holzminden/Göttingen

    - First INTERREG NSR Biochar conference - / HAWK, TU Braunschweig und BMU für die wissenschaftliche Leitung verantwortlich

    HAWK-Prof. Dr. Rainer Wallmann von der Göttinger HAWK-Fakultät Ressourcenmanagement ist Mitorganisator des Symposiums: „Biokohle – Klimaretter oder Mogelpackung?“ zu dem der Arbeitskreis für die Nutzbarmachung von Siedlungsabfällen (ANS) nach Berlin einlädt. Die Veranstaltung findet am 5. und 6. Oktober im Botanischen Garten und dem Botanischen Museum statt. Im Verlauf der Veranstaltung werden z.B. folgende Fragen aufgeworfen:

    • Was ist wirklich dran an der Biokohle?
    • Welche Prozesstechniken stehen zur Verfügung und auf welchem Entwicklungsstand stehen diese?
    • Wie ist die Anwendung von Biokohle rechtlich einzuordnen?
    • Welche Erfahrungen liegen vor aus der landbaulichen Anwendung, welche aus der energetischen Verwertung?
    • Wie ist die Nachhaltigkeit einzustufen, insbesondere vor dem Hintergrund der Energiebilanz des Gesamtverfahrens, wie steht es mit der Klimawirksamkeit und wie sieht es aus mit den Kosten?
    • Und - last but not least - welche Bedeutung kann Biokohle für Abfallwirtschaft einnehmen?

    Das Symposium unter der Schirmherrschaft von Staatssekretärin Katherina Reiche aus dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) organisiert der ANS in Kooperation mit der TU Braunschweig, der HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst, Fakultät Ressourcenmanagement in Göttingen, The Interreg IVB North Sea Region Programme, dem Europäischen Fond für regionale Entwicklung und der DWA, Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V., Hennef.

    Die wissenschaftliche Leitung haben Prof. Dr. Klaus Fricke (TU Braunschweig), RDir. Dr. Claus-Gerhard Bergs (BMU) und Prof. Dr. Rainer Wallmann (HAWK).

    Was ist Biokohle?
    Biokohle kann durch Pyrolyse oder Hydrothermale Carbonisierung (HTC) aus Biomassen und damit auch aus organischen Abfallstoffen, wie Bioabfällen und Klärschlämmen, produziert werden. Dabei findet eine "Verkohlung" statt und es entsteht, je nach Behandlungsintensität, ein kohleähnliches Produkt. Biokohle kann stofflich oder energetisch genutzt werden, wobei nach derzeitigem Stand jeweils positive Auswirkungen auf die Kohlenstoffbilanz auftreten bzw. Beiträge zum Klimaschutz geleistet werden können. Bei der stofflichen Verwertung der mittel- bis langfristig stabilen Biokohle als Bodenverbesserer wird neben dem positiven Klimaeffekt durch die Kohlenstoffsenke auch eine Steigerung der Bodenfruchtbarkeit (Wasser- und Nährstoffhaushalt) erreicht.

    Alle Informationen rund um das Symposium sind auf den Internetseiten des ANS zu finden:
    http://www.ans-ev.de

    Informationen zur HAWK-Fakultät Ressourcenmanagement:
    www.hawk-hhg.de


    Weitere Informationen:

    http://www.ans-ev.de
    http://www.hawk-hhg.de


    Bilder

    Holzhackschnitzel vor und nach der "Verkohlung"
    Holzhackschnitzel vor und nach der "Verkohlung"
    Quelle: HAWK


    Anhang
    attachment icon Das Programm des Symposiums

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    Biologie, Chemie, Energie, Tier / Land / Forst, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Pressetermine, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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