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16.08.2011 11:34

Bad Oeynhausen: HDZ NRW ist zertifizierte TEE-Fortbildungsstätte

Anna Reiss Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum - Herz- und Diabeteszentrum NRW Bad Oeynhausen

    Das Institut für Anästhesiologie unter der Leitung von Prof. Dr. Uwe Schirmer am Herz- und Diabeteszentrum NRW (HDZ NRW), Bad Oeynhausen, ist von der Deutschen Fachgesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin e.V. (DGAI) als Fortbildungsstätte für die transoesophageale Echokardiographie (TEE) zertifiziert worden. Damit verbunden ist auch die Berechtigung, im Namen der DGAI entsprechende Prüfungen für die Zuerkennung der persönlichen TEE-Zertifizierung durchzuführen.

    Im Bad Oeynhausener Universitätsklinikum (Ruhr-Universität Bochum) steht der derzeit bundesweit einzige Simulator für transösophageale Echokardiographie zur Verfügung. Er wird zukünftig dazu dienen, den medizinischen Nachwuchs in dieser speziellen Ultraschalluntersuchung auszubilden, bei der ein Endoskop mit einem eingebauten Schallkopf in die Speiseröhre eingeführt wird.

    Im Herz- und Diabeteszentrum NRW werden an die 4.000 Operationen am offenen Herzen pro Jahr routinemäßig mit TEE begleitet. Der Chefarzt der Anästhesie im HDZ NRW, Prof. Dr. Uwe Schirmer, ist Sprecher des Arbeitskreises Kardioanästhesie innerhalb der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie.

    Der erste Fortbildungskurs wird im Februar 2012 angeboten. Der geforderte zweite Prüfer wird vom Universitätsklinikum Hamburg Eppendorf gestellt. www.hdz-nrw.de

    Hintergrundinformation:
    Die Transoesophageale Echokardiographie (TEE) übernimmt während der OP eine Überwachungsfunktion und liefert dem Herzchirurgen wichtige Informationen. Sie liefert eine genaue Auskunft über den Zustand des Herzens während des Eingriffs und ermöglicht zudem eine bildliche Dokumentation der Vorgehensweise des Chirurgen. Besondere Bedeutung hat die TEE bei minimal-invasiven Eingriffen sowie bei Operationen, die das Ziel der Klappenerhaltung verfolgen. Aufgrund der unmittelbaren Nachbarschaft zum Herzen sind von der Speiseröhre aus detaillierte Aussagen zu Herzerkrankungen der Vorhöfe, der Gefäße und Herzklappen möglich.

    Das Herz- und Diabeteszentrum Nordrhein-Westfalen (HDZ NRW), Bad Oeynhausen, ist ein international führendes Zentrum zur Behandlung von Herz-, Kreislauf- und Diabeteserkrankungen. Mit über 37.000 Patienten pro Jahr, davon 15.000 in stationärer Behandlung, sowie medizinischen Spitzenleistungen und einer in allen Bereichen vorgehaltenen Hochleistungsmedizin und –technologie ist das HDZ NRW eines der größten Zentrum seiner Art in Europa. Unter einem Dach arbeiten vier hochspezialisierte Universitätskliniken und –institute seit über 25 Jahren interdisziplinär und erfolgreich zusammen. Weit über 100.000 durchgeführte herzchirurgische Operationen dokumentieren diese große Erfahrung. Die Kliniken des HDZ NRW bieten ein sicheres Konzept der Prävention, Diagnostik, Therapie und Nachsorge nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen, modernsten medizinischen Verfahren und exzellentem fachlichen Wissen und Können.


    Weitere Informationen:

    http://www.hdz-nrw.de


    Bilder

    Prof. Dr. Uwe Schirmer (links), Direktor des Instituts für Anästhesiologie am Herz- und Diabeteszentrum NRW, Bad Oeynhausen und Oberarzt Dr. Ties Meyer-Jark bilden an Deutschlands zur Zeit einzigem TEE-Simulator aus
    Prof. Dr. Uwe Schirmer (links), Direktor des Instituts für Anästhesiologie am Herz- und Diabeteszent ...
    (Foto: Armin Kühn).
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    Anhang
    attachment icon Pressemitteilung HDZ NRW vom 16.08.2011 - Volltext

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, wissenschaftliche Weiterbildung
    Deutsch


     

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