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25.01.2002 15:56

Erste internationale Diplomprüfung an der Europa Fachhochschule Fresenius

Gräfin Daniela Leutrum Presse & Öffentlichkeitsarbeit
Europa Fachhochschule Fresenius

    Erste internationale Diplomprüfung an der Europa Fachhochschule Fresenius

    Am 25. Januar 2002 legten die ersten österreichischen Studenten in Idstein die Diplomprüfung ab.
    "Sie halten zusammen wie Pech und Schwefel!"

    Wer bisher das Kolleg für Chemie in Österreich abschloss, konnte sich an einer Universität weiterqualifizieren. Wer aber den Praxisbezug und die kürzeren Studienzeiten an einer Fachhochschule in Österreich anstrebte, sah sich in einer Sackgasse. Einen FH- Studiengang Chemie nach österreichischem Recht gibt es nicht. Erst seit dem 1. September 2000 ist dies möglich. Die Europa Fachhochschule Fresenius (EFF) Idstein bietet in Zusammenarbeit mit der Höheren Bundes-, Lehr- und Versuchsanstalt für chemische Industrie Wien einen Studiengang Chemie nach deutschem Recht an. Die österreichischen Studenten können nach bestandener Aufnahmeprüfung direkt in das Hauptstudium der EFF einsteigen. Der überwiegende Teil der Lehrveranstaltungen findet in Wien statt, ein Teil der Praktika und Exkursionen in Idstein.

    Die ersten 12 jungen Österreicher - neun Frauen und drei Männer - haben im März 2001 die Aufnahmeprüfung an der Europa Fachhochschule Fresenius erfolgreich bestanden. Nach einem einsemestrigen Auslands-Praktikum führte sie die Studienordnung zum verfahrenstechnischen Praktikum nach Idstein. Der Praktikumleiter, Dipl.-Ing. W. Heitzer, war von den österreichischen Studenten hell auf begeistert: "Wenn ich nicht Einhalt geboten hätte, hätten sie bis Mitternacht durchgearbeitet." Anschließend ging es zur theoretischen Ausbildung nach Wien. Nach Meinung des Dekans des Fachbereichs Chemie und Umwelt der EFF Idstein, Prof. Dr. A.H. Schmidt, wurde den Studenten ein hoher persönlicher Einsatz und ein hohes Maß an Disziplin abverlangt, um die große Zahl an Klausuren, die im Rahmen der Ausbildung anstand, erfolgreich abzulegen. Diese Auffassung wird von den Wiener Dozenten geteilt. Ergänzend fügt der Studienleiter in Wien, Prof. Dipl.-Ing. Dr. K. Maly, hinzu: "Wir haben mit einer äußerst heterogenen Gruppe begonnen und ich habe immer befürchtet, dass mehrere Teilnehmer abspringen würden. Dies trat jedoch nicht ein. Vielmehr hat die Gruppe die Zweifelnden aufgefangen. In der Zwischenzeit halten die Teilnehmer zusammen wie Pech und Schwefel!"

    Am 24. Januar, 2002 fanden nun die mündlichen Diplomprüfungen an der Europa Fachhochschule Fresenius in Idstein statt. Alle angetretenen österreichischen Studentinnen und Studenten legten ihre Prüfungen erfolgreich ab. Nicht ohne Stolz freut sich der Dekan der EFF Idstein: "Die Examinierten haben in zwei Ländern studiert - trotzdem konnten wir keine qualitativen Unterschiede zwischen den Idsteiner und Wiener Studenten feststellen." Möglich wurde dies alles auch, weil die Kooperation im Rahmen des Projekts IDEAS von der EU mit Mitteln aus dem LEONARDO DA VINCI Programm gefördert wurde. Darüber freut sich der Initiator Prof. Leo Gros:" Europa wächst nur zusammen, wenn junge Menschen hautnah erfahren, wie gut wir über Grenzen hinweg zusammen arbeiten können."

    Europa Fachhochschule Fresenius
    Daniela Gräfin Leutrum
    Limburger Straße 2
    65510 Idstein
    Frei zur Veröffentlichung


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie
    überregional
    Studium und Lehre, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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