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Wissenschaft
Erika Kothe, Jens Haustein und Thorsten Heinzel treten heute ihr Amt an
Drei neue Prorektoren der Friedrich-Schiller-Universität Jena nehmen heute (1. September) ihre Arbeit auf. Auf Vorschlag des Rektors, Prof. Dr. Klaus Dicke, hat der Senat die Hochschullehrer Prof. Dr. Erika Kothe, Prof. Dr. Jens Haustein sowie Prof. Dr. Thorsten Heinzel als neue Prorektoren der Jenaer Universität bestätigt. Die Amtszeit der neuen Prorektoren beträgt drei Jahre. Komplettiert wird das neue Rektorat durch den Kanzler Dr. Klaus Bartholmé. „Ich freue mich auf die Zusammenarbeit im neuen Team“, unterstreicht der Rektor bei der Amtseinführung des neuen Rektorats. Gemeinsam werde man die großen Herausforderungen meistern, vor denen die Universität stehe – etwa die weitere Profilbildung und die Umsetzung ihres Zukunftskonzepts „Light, Life, Liberty“. Zugleich dankte der Rektor den bisherigen Prorektoren Prof. Dr. Amélie Mummendey, Prof. Dr. Kurt-Dieter Koschmieder und Prof. Dr. Herbert Witte für ihr außerordentliches Engagement und die großartige Zusammenarbeit in den zurückliegenden zwei bzw. drei Amtsperioden.
Neuer Prorektor für Forschung ist Prof. Dr. Thorsten Heinzel. Der 49-Jährige betont, dass die Friedrich-Schiller-Universität bereits heute über große Forschungsstärke verfüge. „Neben herausragenden Forscherpersönlichkeiten und starken Einzelprojekten sind es vor allem Forschungsverbünde, die in der Außenwahrnehmung zählen“, weiß der Lehrstuhlinhaber für Biochemie. In seinem neuen Amt möchte Prof. Heinzel deshalb nicht nur laufende Verbundprojekte unterstützen, sondern auch neue Initiativen ermutigen und begleiten. Insbesondere für Forschungsvorhaben, die über Fächergrenzen oder das lokale Umfeld hinausgehen, werde er sich stark machen und damit zur internationalen Sichtbarkeit der Friedrich-Schiller-Universität beitragen.
Dass der wissenschaftliche Nachwuchs an der Universität Jena hervorragende Rahmenbedingungen vorfindet, dafür wird sich in den kommenden drei Jahren die neue Prorektorin für wissenschaftlichen Nachwuchs und Gleichstellung, Prof. Dr. Erika Kothe, einsetzen: „Ich sehe meine Aufgabe vor allem in der Optimierung und Erweiterung der Angebote für Promovierende sowie darin, Postdoktoranden als eine bislang vernachlässigte Gruppe der Universität in den Blick zu nehmen.“ Neben den Angeboten, die die Graduierten-Akademie dem wissenschaftlichen Nachwuchs schon heute bietet, könne sie auch Unterstützung u. a. beim Publizieren oder bei der Weiterbildung in der akademischen Lehre bieten. „Geplant ist eine zentrale Anlaufstelle für alle Nachwuchswissenschaftler der Universität, in der sie aus einer Hand umfassend und vollständig informiert und betreut werden“, unterstreicht die 51-jährige Professorin für Mikrobielle Phytopathologie.
Als wichtigste Herausforderung seines neuen Amtes als Prorektor für Lehre und Struktur sieht Prof. Dr. Jens Haustein die Systemakkreditierung der Universität. Wurden bisher einzelne Studiengänge und -programme akkreditiert, gehe es nun darum, die Qualitätssicherungssysteme der Universität insgesamt als wirkungsvolle Instrumente anerkannt zu bekommen. „Und das mit einem für die Universität vertretbaren organisatorischen und finanziellen Aufwand“, erläutert der 55-jährige Inhaber des Lehrstuhls für Germanistische Mediävistik. Er freue sich darauf, „an der strukturellen Verbesserung der Universität und der weiteren Profilierung universitärer Lehre mitzuwirken“, betont Prof. Haustein mit Blick auf die vor ihm liegende Amtszeit.
Kanzler Dr. Klaus Bartholmé, Rektor Prof. Dr. Klaus Dicke sowie die neuen Prorektoren der Friedrich- ...
Foto: Jürgen Scheere/FSU
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