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Der Fakultätsrat der Medizinischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum hat Dr. rer. nat. Jan Weile aus dem Institut für Laboratoriums- und Transfusionsmedizin des Herz- und Diabeteszentrums NRW (HDZ NRW) den „Fakultätspreis klinische Forschung 2011“ verliehen. Mit dem Preis ist eine einjährige Finanzierung seiner wissenschaftlichen Arbeit verbunden. Weile bekommt den Preis für die weitere Forschung zur Entwicklung genauerer und schneller Diagnosemethoden bei der Suche nach multiresistenten Krankheitserregern.
Der Fakultätsrat der Medizinischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum hat Dr. rer. nat. Jan Weile aus dem Institut für Laboratoriums- und Transfusionsmedizin des Herz- und Diabeteszentrums NRW (HDZ NRW) den „Fakultätspreis klinische Forschung 2011“ verliehen. Mit dem Preis ist eine einjährige Finanzierung seiner wissenschaftlichen Arbeit verbunden. Weile bekommt den Preis für die weitere Forschung zur Entwicklung genauerer und schneller Diagnosemethoden bei der Suche nach multiresistenten Krankheitserregern.
„Wir freuen uns sehr, dass die Arbeit von Dr. Weile in dieser Art und Weise gewürdigt wird“, betont Prof. Dr. med. Cornelius Knabbe, Direktor des Institutes für Laboratoriums und Transfusionsmedizin am HDZ NRW. „ Bereits in der Vergangenheit hat er maßgeblich mit dazu beigetragen, neue Nachweisverfahren für die Bestimmung von krankheitserregenden Pilzen und Bakterien zu entwickeln.
Das vermehrte Auftreten multiresistenter Krankheitserreger in den letzten Jahren stellt die Medizin zunehmend vor große Probleme, da vorhandene Therapiemöglichkeiten sich immer häufiger als unzureichend erweisen. Neben der Entwicklung neuer antimikrobiell wirksamer Medikamente kommt der präzisen und beschleunigten Diagnostik daher eine entscheidende Rolle zu. Mit herkömmlichen Methoden dauert die Analyse zwischen 48 und 72 Stunden. Neue Verfahren könnten hier bereits in bis zu fünf Stunden erste Ergebnisse liefern. „Dieser Zeitgewinn ist eminent wichtig und kann sogar lebensrettend sein“, betont Institutsdirektor Knabbe. „Je schneller ein schwerkranker Patient das passende und wirksame Medikament bekommt, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass er sich von der Infektion erholen kann.“
Das Institut für Laboratoriums- und Transfusionsmedizin bietet den vier Kliniken des HDZ NRW und anderen Krankenhäusern der Region ein umfassendes Programm laborärztlicher Untersuchungen. Mit über 500 verschiedenen Methoden werden pro Jahr mehr als 5,9 Mio. Analysenergebnisse erstellt. Außerdem versorgt der, in das Institut integrierte, Uni.Blutspendedienst OWL das Herz- und Diabeteszentrum NRW und andere Krankenhäuser in Ostwestfalen-Lippe mit Blutprodukten.
Prof. Dr. med. Cornelius Knabbe (rechts), Direktor des Institutes für Laboratoriums- und Transfusion ...
Foto: Steffen Ellerhoff / HDZ NRW
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Biologie, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte
Deutsch
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