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16.09.2011 16:07

Internationale Wissenschaftler diskutieren über Transportprozesse

Mathias Bäumel Pressestelle
Technische Universität Dresden

    TU-Professorin holt internationale Konferenz erstmals nach Dresden
    Internationale Wissenschaftler diskutieren über Transportprozesse

    Wie kommt Medizin gegen Tumore an den richtigen Ort im menschlichen Körper? Wie werden chemische Stoffe in anderen Materialien aufgenommen und umgewandelt? Wie können Katalysatoren in Autos noch effizienter werden und gleichzeitig kostengünstiger produzierbar sein? Diese Fragen aus ganz verschiedenen Fachgebieten drehen sich alle um ein Thema: Transportprozesse in unterschiedlichen Materialien. 50 weltweit führende Forscher auf dem Gebiet treffen sich ab Montag zu einer Konferenz in Dresden. Erstmals findet das Symposium "Interdisciplinary Transport Phenomena" in Deutschland statt. Zuvor trafen sich die Forscher schon in Italien, Japan und den USA. "Wir wollen interdisziplinär über Transportprozesse sprechen", sagt Professorin Cornelia Breitkopf, Professur für Technische Thermodynamik an der TU Dresden. Seit einem Jahr forscht sie an der Universität. Nun hat sie die Konferenz nach Dresden geholt.

    Ihr Fachgebiet in der Forschung zu Transportphänomenen sind u.a. Katalysatoren. Das sind in ihrem Fall hochporöse schwammartige Systeme. Die Oberfläche im Inneren dieser Systeme ist durch die kleinen Poren sehr groß. Bis zu 1000 Quadratmeter Fläche pro Gramm können so erreicht werden und dementsprechend große Mengen an Stoffen aufnehmen. Wie das noch schneller funktionieren könnte, berechnet Cornelia Breitkopf. So werden die Katalysatoren effizienter. In großen Industrieanlagen aber auch im einfachen Auto kommen ihre Überlegungen zur Anwendung, z.B könnte die Speicherung von Kohlenstoffdioxid in Feststoffen optimiert oder die Verteilung von Platin im Auto-Katalysator effizienter gestaltet werden. Das Metall ist sehr teuer und die Ressourcen sind begrenzt. Wissenschaftler wie Cornelia Breitkopf helfen, dass die Industrie ressourcenschonender arbeitet und gleichzeitig bessere Katalysatoren produzieren kann. Derzeit arbeitet die Gruppe um Cornelia Breitkopf zudem an einer neuen experimentellen Methode, um die mathematischen Überlegungen auf dem Papier auch zu überprüfen.

    Das Symposium "Interdisciplinary Transport Phenomena" findet vom 19. bis 23. September in Dresden statt. Zum Abschluss besichtigen die Teilnehmer am 23. September das neu gebaute Zentrum für Energietechnik auf dem TU-Campus.

    Informationen für Journalisten:
    Professor Cornelia Breitkopf, Professur für Technische Thermodynamik TU Dresden
    Tel.: +49 351 463-37621
    cornelia.breitkopf@tu-dresden.de
    http://ame-www.usc.edu/cf/Dresden2011


    Weitere Informationen:

    http://ame-www.usc.edu/cf/Dresden2011


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Maschinenbau
    überregional
    Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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