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26.09.2011 09:25

Der „Thüringer Campus“ unter der Lupe

Stephan Laudien Stabsstelle Kommunikation/Pressestelle
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Lehrerbildung in Theorie und Praxis: Der BAK-Bundeskongress tagt vom 27.-30. September an der Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Die vielfältige Bildungslandschaft in Thüringen wird vom 27. bis 30. September an der Friedrich-Schiller-Universität besonders sorgfältig unter die Lupe genommen. Denn in Jena tagt der 45. Kongress des „BAK“. Der BAK ist die deutschlandweite Berufsorganisation der Seminar- und Fachleiter und Fachleiterinnen im Vorbereitungsdienst der Lehrerinnen und Lehrer. Erwartet werden etwa 180 Teilnehmer aus dem gesamten Bundesgebiet.

    Die phasenübergreifende Betrachtung der Lehrerbildung steht in diesem Jahr im Mittelpunkt des Kongresses. Dabei werden unterschiedliche Modelle der Bundesländer vorgestellt, die eine gemeinsame Verantwortung von Hochschule, Studienseminar und Schulpraxis für die Lehrerbildung herausfordern. Tragfähige Konzepte werden präsentiert, Spannungsfelder thematisiert. Die Vorstellung des Jenaer Modells der Lehrerbildung an der Friedrich-Schiller-Universität und der „Fortbildung Didaktik“ (einer Berufsqualifizierung neuer Fachleiter) findet in Vorträgen und Workshops besondere Berücksichtigung.

    „Wir sehen im BAK-Tag 2011 in Thüringen – eingebunden in die Tradition der jährlichen Veranstaltungen in den Bundesländern – gute Möglichkeiten, das Konzept der Lehrerausbildung in Thüringen bundesweit zu verdeutlichen und Anregungen für die Weiterentwicklung zu suchen“, sagt der Vorsitzende des BAK-Landesverbandes Thüringen und Leiter des Studienseminars Erfurt Siegfried Häfner.

    PD Dr. Karin Kleinespel, wissenschaftliche Geschäftsführerin am Zentrum für Lehrerbildung und Didaktikforschung der Universität Jena, bestätigt die Einschätzung und verweist nicht ohne Stolz auf den Preis des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft für das Projekt „Von der Hochschule in den Klassenraum“, den das Zentrum 2010 erhielt, und der das Jenaer Modell der Lehrerbildung mit dem Praxissemester auszeichnet. Im Kern bedeutet das Jenaer Modell, dass jeder Lehramtsstudent bereits nach dem vierten oder fünften Semester ein fünfmonatiges Praxissemester an einer Thüringer Schule absolviert. So können die Studierenden praktische Erfahrungen sammeln und zugleich ihre Eignung für den Beruf kritisch hinterfragen. Über 160 Schulen in ganz Thüringen sind als Partnerschulen in das Jenaer Modell involviert, weshalb der Begriff „Campus Thüringen“ geprägt wurde.

    Während des BAK-Kongresses werden die Teilnehmer ausgewählte Schulen in Erfurt, Weimar und Jena besuchen und sich in den Klassenzimmern ein detailliertes Bild verschaffen können. Lehrer, Schulleiter, Lehramtsanwärter und Studenten werden über ihre Erfahrungen Auskunft geben. Außerdem gibt es in den Räumen der Jenaer Universität neben drei Hauptvorträgen ein umfangreiches Workshop-Angebot, das unter dem Rahmenthema steht: „Wege zur Professionalisierung – phasenverbindende und phasenspezifische Wege der Lehrerausbildung (Universität – Studienseminar – Ausbildungsschule – Seminarschule).“

    Der Bundeskongress wird vom BAK-Landesverband Thüringen in Kooperation mit dem Zentrum für Lehrerbildung und Didaktikforschung ausgerichtet. Das Tagungsprogramm ist zu findet unter: http://www.bak-online.de/Kongresse.

    Kontakt:
    PD Dr. Karin Kleinespel, Frank Ahrens
    Zentrum für Lehrerbildung und Didaktikforschung der Friedrich-Schiller-Universität Jena
    Am Planetarium 4, 07743 Jena
    Tel.: 03641 / 945090
    E-Mail: karin.kleinespel[at]uni-jena.de


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-jena.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Lehrer/Schüler, Wissenschaftler
    Pädagogik / Bildung
    regional
    Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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