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08.02.2002 15:34

Siebenmal Stammzellen im Bundesgesundheitsblatt

Heidrun Wothe Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Robert Koch-Institut

    Seit mehr als einem Jahr wird in Deutschland intensiv darüber diskutiert, ob mit menschlichen embryonalen Stammzellen geforscht werden darf, um neue Therapien zu entwickeln. Kürzlich hat der Bundestag für einen streng reglementierten Import humaner embryonaler Stammzellen votiert. "Das Potenzial von Stammzellen ist groß, mit ihrer Hilfe könnten tatsächlich neue therapeutische Wege für bislang nicht oder schwer heilbare Krankheiten beschritten werden", äußert Professor Peter Gruss, Direktor am Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie in Göttingen im Editorial der Februar-Ausgabe des Bundesgesundheitsblattes. "Um zu entscheiden, ob und wie wir diese Wege gehen wollen, benötigen wir eine genaue Kenntnis der wissenschaftlichen Sachlage. Fachwissen allein reicht zwar nicht aus, es bildet aber die Basis für Entscheidungsprozesse".

    Zu diesem Wissen möchte das Bundesgesundheitsblatt in seiner jüngsten Ausgabe beitragen. In insgesamt sieben Beiträgen erläutern führende Experten den Stand der Stammzellforschung und machen deutlich, dass sie mehr ist als Forschung an embryonalen Zellen: Was versteht man eigentlich unter einer Stammzelle? Welche Arten von Stammzellen gibt es und welche Fähigkeiten haben sie? Wie unterscheiden sich die so genannten adulten, somatischen Stammzellen, die aus erwachsenen Geweben stammen, von embryonalen Stammzellen? Besitzen adulte und embryonale Zellen unterschiedliche Eigenschaften? Kommen adulte Stammzellen bereits in der Klinik zum Einsatz, fällt ihre Verwendung unter die Vorschriften des Arzneimittelgesetzes?

    Die Monatszeitschrift "Bundesgesundheitsblatt - Gesundheitsforschung - Gesundheitsschutz" informiert über Maßnahmen zum Gesundheitsschutz, über Konzepte der Prävention, Risikoabwehr und Gesundheitsförderung und diskutiert wesentliche Entwicklungen in der biologisch-medizinischen Grundlagenforschung. Das Bundesgesundheitsblatt wird herausgegeben von den Bundesinstituten im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit. Das Robert Koch-Institut ist Sitz der Redaktion.

    Weitere Themen der Februarausgabe sind die Berliner Erfahrungen mit dem Reformstudiengang Medizin, die Übertragung von Infektionskrankheiten durch Tiere sowie die Häufigkeit von Antibiotikaresistenzen in der Bevölkerung. Außerdem im Heft: Empfehlung der Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention zum Ausbruchmanagement und zum strukturierten Vorgehen bei einem gehäuften Auftreten nosokomialer Infektionen (Krankenhausinfektionen), eine Empfehlung der Trinkwasserkommission zur Risikoabschätzung und zu Maßnahmen beim Nachweis von Pseudomonas aeruginosa in Trinkwassersystemen, eine Bekanntmachung des Umweltbundesamtes zur Einstufung wassergefährdender Stoffe sowie eine Stellungnahme der Kommission "Human-Biomonitoring" zu Selen.

    Das Bundesgesundheitsblatt ist über den Buchhandel erhältlich oder direkt beim Verlag (Springer-Verlag, Customer Service Journals Tel.:06221-345247, Fax: 06221-345229, subscriptions@springer.de). Presseexemplare sind über die RKI-Pressestelle erhältlich.

    Weitere Informationen: http://www.bundesgesundheitsblatt.de

    ***************************************************
    Herausgeber:
    Robert Koch-Institut
    Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Nordufer 20, 13353 Berlin

    Tel.: +49 (0)1888/754-2286
    Fax: +49 (0)1888/754-2265
    E-Mail: presse@rki.de
    http://www.rki.de


    Weitere Informationen:

    http://www.bundesgesundheitsblatt.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Organisatorisches, Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

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